Pressemitteilung
Feuer, Blumen und Feen – wie in Irland der Mai gefeiert wird
Beim keltischen Maifest Beltane gehört das Feiern und Tanzen am Lagerfeuer zur Tradition. Quelle: Levi Guzman / Unsplash (bei Verwendung bitte angeben)
Düsseldorf, 22. Februar 2023. Der Monat Mai wird in vielen Ländern mit Festlichkeiten eingeläutet. So auch in Irland: Das irische Maifest, genannt Beltane, gehört zu einem der wichtigsten keltischen Feste. Es blickt auf eine jahrhundertealte Tradition zurück, die auch in Schottland und der Isle of Man gepflegt wird. Dass die Bräuche und Rituale rund um Beltane auch heute noch faszinieren, weiß Simon Dominitz, Geschäftsführer beim Sprachreiseanbieter EF Education First: „Jedes Jahr erzählen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unserer Sprachschule in Dublin begeistert von den keltischen Traditionen, die ihnen dort begegnen. Denn einige Bräuche rund um Beltane haben sich bis heute gehalten und werden regional weiter gepflegt.“
Ursprünglich markierte Beltane, im Irischen „Lá Bealtaine“ genannt, den Sommerbeginn im keltischen Kalender. Gefeiert wurden die Sonne und die Fruchtbarkeit der Erde. Das Fest war den Göttern gewidmet, die man um ihren Segen für eine gute Ernte bat. Im Laufe der Zeit hat sich die Bedeutung von Beltane verändert und vom keltischen Glauben gelöst. Dennoch bleibt das Fest mit vielen Sagen und Bräuchen verbunden und erinnert an die Walpurgisnacht, die in Nord- und Mitteleuropa gefeiert wurde.
Übersetzt heißt Beltane „helles Feuer“. Feuer steht für Reinigung und Revitalisierung nach dem Winter und symbolisiert Fruchtbarkeit und Glück. Deswegen ist es in Irland zum Maifest üblich, große Lagerfeuer zu entzünden, sich dort zu versammeln, zu essen, zu trinken und zu tanzen. Da bei Beltane die Erde und die Natur im Mittelpunkt stehen, kultivieren Anfang Mai Iren und Irinnen vielerorts auch heute noch Blumenbeete und Felder. Ursprünglich dekorierten die Menschen auch Tiere und Häuser mit gelben Maiblumen und schmückten Büsche oder Zweige mit Blumen, Schleifen oder Kerzen.
Zahlreiche Rituale von früher passen nicht mehr in die heutige Zeit und werden in dieser Form auch nicht mehr praktiziert. So war es bis zum 19. Jahrhundert üblich, die Rinder am Maifesttag auf die Sommerweide zu bringen, sie zwischen zwei Lagerfeuern hin und herzutreiben und über die Feuer springen zu lassen. Das sollte das Vieh vor Krankheiten schützen. Zudem vertrauten die Menschen auf die besonderen Kräfte von Wasser an Beltane: Sie wuschen sich das Gesicht mit Tauwasser, das ihnen Gesundheit und Glück spenden sollte. Zudem besuchten sie heilige Brunnen, wo sie beteten und Opfergaben ablegten. Es hieß, dass die erste Person, die an Beltane Wasser aus dem Brunnen holt, mit Glück gesegnet sein soll. Beltane war laut Überlieferung ein Datum, an dem die Grenze zwischen der menschlichen und der übernatürlichen Welt besonders durchlässig war. Um sich zum Beispiel mit den Feen gut zu stellen, stellten Irinnen und Iren für sie Essen und Milch auf der Türschwelle auf. Damit sie nichts stehlen, wurde Kohle, die eine abwehrende Kraft gegen Feen besitzen sollte, unter ein Butterfass platziert.
Über EF Education First EF Education First ist ein internationales Bildungsunternehmen für Sprach- und Bildungsreisen, internationale akademische Abschlüsse und Kulturaustausch. Seit 1969 ist das Unternehmen in Deutschland ansässig und hat seinen größten Standort in Düsseldorf. Mit dem Ziel, die Welt durch Bildung zugänglich zu machen, wurde EF ursprünglich als „Europeiska Ferieskolan“ (dt.: Europäische Ferienschule) 1965 vom Schweden Bertil Hult gegründet. 1990 wurde die Abkürzung EF in Education First geändert, um die Globalität des Unternehmens zu verdeutlichen. Heute betreibt EF 600 Schulen und Büros in mehr als 50 Ländern auf der ganzen Welt, um Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Erwachsenen dabei zu helfen, ihre Sprachziele im Ausland zu verwirklichen. Weitere Informationen über EF gibt es auf https://www.ef.de/pg.
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