10 Ängste vor dem Sprachenjahr – und warum sie völlig unbegründet sind
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Ein Sprachenjahr im Ausland zu verbringen ist eine einmalige Chance – die Aussicht, neue Kulturen zu erleben, neue Menschen kennenzulernen und eine Fremdsprache fließend zu lernen, ist extrem aufregend. Trotzdem ist es normal, dass sich irgendwann typische Ängste und Zweifel einschleichen, bevor man sich auf dieses Abenteuer einlässt.
Auch bei mir war das der Fall: Mitten in meinen Vorbereitungen auf meinen Trip nach London wurde ich ganz plötzlich unsicher. War das wirklich die richtige Entscheidung?
Doch keine Sorge: Die meisten dieser Ängste waren völlig unbegründet! Tatsächlich habe ich schnell gemerkt, dass sie oft einfach ein Teil des Prozesses sind, wenn man sich aus seiner Komfortzone bewegt. Deshalb: Mach dir keine Sorgen – du bist nicht allein! Hier sind die 10 häufigsten Ängste vor einem Sprachenjahr und warum du sie entspannt hinter dir lassen kannst.
1. „Was, wenn ich alleine bin?!“
Der Gedanke, in einem fremden Land auf sich gestellt zu sein, kann beängstigend sein. Tatsächlich wirst du jedoch nie wirklich allein sein. Da in der Sprachschule Menschen aus der ganzen Welt zusammenkommen, ist jeder auf der Suche nach Anschluss. Wenn du freundlich und offen bleibst, wirst du schnell Gleichgesinnte kennen, die dieselbe Erfahrung durchmachen und knüpfst Freundschaften mit anderen internationalen Schülern. Außerdem bietet EF viele Freizeitaktivitäten an, bei denen man leicht Kontakte knüpfen und neue Freundschaften schließen kann.
2. „Ich werde mich nicht sicher fühlen!“
Sicherheit ist eine berechtigte Sorge, besonders in einem fremden Land. EF wählt Standorte jedoch sorgfältig aus und bietet Unterstützung bei Sicherheitsfragen an, inklusive eines schuleigenen Sicherheitsteams. Informiere dich vorab über dein Zielland, halte dich an empfohlene Sicherheitsrichtlinien und bedenke, dass viele Millionen Menschen in diesen Städten leben und sich dort sicher fühlen. Pass gut auf deine Sachen auf und unternehme Aktivitäten in der Gruppe – so fühlt sich niemand allein, und ihr könnt gegenseitig aufeinander achten.
3. „Ich habe Angst vor einem Kulturschock.“
Ein Kulturschock kann durchaus real sein, gehört aber zu einem kulturellen Austausch dazu. Je offener du dich auf die neue Kultur einlässt, desto schneller gewöhnst du dich daran. Jede Kultur bietet dir wertvolle Lektionen, die dein Leben bereichern. Nach ein paar Wochen wirst du wahrscheinlich einige Eigenheiten der Kultur zu schätzen wissen – und stolz darauf sein, wie gut du dich angepasst hast.
4. „Ich bin nicht gut genug vorbereitet!“
Viele denken, sie müssten bereits über gute Sprachkenntnisse verfügen, bevor sie ins Ausland gehen. Das ist jedoch nicht notwendig! Ein Sprachenjahr ist für Lernende aller Stufen konzipiert – egal, ob du Anfänger oder Fortgeschrittener bist. EF bietet Kurse für jedes Niveau an, und Schritt für Schritt wirst du an die Sprache herangeführt. Vor Ort erhältst du alle notwendigen Materialien, und deine Lehrer werden dich auf deinem individuellen Sprachlevel bestmöglich unterstützen.
5. „Was, wenn meine Unterkunft schlecht ist?“
Egal ob Gastfamilie oder Residenz – es gibt immer die Möglichkeit zu wechseln, falls etwas nicht passt. EF wählt Gastfamilien, Wohnheime und Apartments sorgfältig aus. Solltest du dich dennoch unwohl fühlen, gibt es immer die Möglichkeit, das Problem bei der Gastfamilie selbst oder im EF Büro anzusprechen. Schulen und Betreuer sind darauf vorbereitet, bei Unterkunftsproblemen zu helfen und Lösungen zu finden – sei es ein Umzug oder Anpassungen. Natürlich kann es sein, dass du am Anfang durch diverse Probleme in einer Gastfamilie landest, die nicht deinen Erwartungen entspricht, aber ebenso kann es auch sein, dass du von Anfang an in einer Gastfamilie landest, die perfekt für dich ist! Egal, wie es sein wird: Du wirst nie allein gelassen, falls etwas nicht passt.
6. „Das Jahr wird meine Laufbahn unterbrechen!“
Viele befürchten, dass ein Sprachenjahr ihre akademischen oder beruflichen Ziele gefährden könnte. Doch das Gegenteil ist meist der Fall: Arbeitgeber und Universitäten schätzen die Kompetenzen, die du im Ausland erwirbst, sehr. Interkulturelle Kompetenzen, Flexibilität und Selbstständigkeit sind Eigenschaften, die in einer globalisierten Welt von unschätzbarem Wert sind. Außerdem erhältst du bei erfolgreicher Teilnahme ein Zertifikat von EF.
7. „Was, wenn ich Heimweh habe?!“
Heimweh ist eine normale Sorge, wenn man für längere Zeit ins Ausland geht. Aber es ist auch nur vorrübergehend!
Besonders in den ersten Wochen vermissen viele die vertraute Umgebung und ihre Liebsten. Doch sobald du dich in deine neue Routine einlebst, werden die vielen neuen Eindrücken das Heimweh schnell verdrängen.
Ablenkung ist der beste Weg: Nimm an Aktivitäten der Schule teil, erkunde dein Umfeld und knüpfe neue Freundschaften. So bleibt weniger Raum für das Vermissen. Dank moderner Technik kannst du außerdem jederzeit mit Familie und Freunden in Kontakt bleiben – Videoanrufe sind dafür ideal!
8. „Ich werde mich in der neuen Stadt nicht zurechtfinden"
Eine häufige Angst ist es auch, sich in einer fremden Stadt zu verlaufen oder Schwierigkeiten zu haben, den Alltag zu organisieren – sei es der Weg zur Schule, öffentliche Verkehrsmittel oder einfach das Einkaufen. Doch Google Maps wird besonders in der Anfangszeit dein täglicher Begleiter sein! Zudem wirst du von am ersten Tag oft eine Einführung in die Stadt und nützliche Tipps bekommen. Die meisten Städte haben gut ausgebaute Verkehrssysteme, und nach ein paar Tagen wirst du dich sicherer und vertrauter fühlen. Schritt für Schritt lernst du die Umgebung kennen und bewegst dich bald ganz selbstverständlich durch die Stadt. Und denk daran: Wenn du irgendwo nicht weiterweißt, frag einfach jemanden! Das verbessert mit Sicherheit sowohl deine Kommunikationsfähigkeit als auch dein Selbstbewusstsein.
9. „Was, wenn ich meine Freunde von Zuhause verliere?“
Der Gedanke, dass ein längerer Aufenthalt im Ausland die Freundschaften belasten könnte, ist verständlich. Doch auch diese Angst ist oft unbegründet, denn wahre Freundschaften halten auch über große Entfernungen hinweg. Und wer weiß, vielleicht wollen dich deine Freunde sogar in deiner vorrübergehenden Heimat besuchen?!
Dank moderner Kommunikationsmittel ist es zum Glück einfacher denn je, mit Freunden in Kontakt zu bleiben. Regelmäßige Anrufe oder Nachrichten helfen, die Verbindung, die man zuhause aufgebaut hat, aufrechtzuerhalten. Zudem gibt es immer spannende Dinge aus deinem neuen Alltag zu erzählen, was Gespräche lebendig hält!! Denn deine Freunde wollen sicher auch wissen, wie es bei dir so ist.
Ein Sprachenjahr bietet außerdem die Möglichkeit, neue Freundschaften zu knüpfen – nicht als Ersatz, sondern als Erweiterung deines sozialen Netzwerks. Wenn du nach Hause zurückkehrst, wirst du feststellen, dass die Freundschaften, die dir wirklich wichtig sind, die Zeit und Entfernung überstanden haben. Sie werden vielleicht sogar durch die neuen Erfahrungen und Geschichten, die du mitbringst, gestärkt!
10. „Was, wenn ich am Ende nicht genug gelernt habe?"
Die Angst, nach einem Jahr im Ausland nicht genug Fortschritte gemacht zu haben, kann einem den Start definitiv vermiesen. Aber man merkt auf jeden Fall von Anfang an, dass allein der tägliche Kontakt mit der Sprache in Verbindung mit strukturiertem Unterricht unvermeidlich zu erheblichen Verbesserungen führt. Auch wenn du am Anfang langsamer lernst als erwartet, wirst du in der Gesamtheit enorme Fortschritte sehen – nicht nur sprachlich, sondern auch persönlich.
Fazit: Ängste überwinden und Chancen ergreifen!
Jeder Schritt ins Unbekannte kann beängstigend sein. Doch genau diese Herausforderungen machen dein Abenteuer wertvoll. Jede Sorge, die du hast, bringt eine Möglichkeit mit sich, zu wachsen, Neues zu lernen und dich weiterzuentwickeln.
Die meisten deiner Ängste, ob es um Heimweh, Sprachbarrieren oder das Zurechtfinden in einer fremden Stadt geht, werden sich schnell als unbegründet herausstellen. Du wirst überrascht sein, wie schnell du dich in die neue Umgebung einlebst, neue Freundschaften schließt und mit der Sprache immer sicherer wirst. Und selbst die kleinen Herausforderungen, die dir begegnen, sind letztlich Schritte, die dich stärker und unabhängiger machen. Deshalb: Genieß es! Es wird leider schneller als du denkst, vorbei sein…
Ein Sprachenjahr ist eine Chance, die nicht nur deine Sprachkenntnisse, sondern auch dein Selbstvertrauen und deinen Blick auf die Welt erweitert. Hab den Mut, diesen Schritt zu gehen – du wirst es nicht bereuen! Am Ende wirst du nicht nur eine neue Sprache fließend sprechen, sondern auch stolz auf dich sein, wie du deine Ängste überwunden hast.