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10 Titel mit südafrikanischen Vibes

10 Titel mit südafrikanischen Vibes

Die Denkweise der südafrikanischen Gesellschaft hat durch die Rassenkonflikte eine starke Prägung erfahren. Da überrascht es nicht, dass dieses Thema sich auch in der Musikszene widerspiegelt. Die Besiedlung durch Europäer hat in vielen afrikanischen Ländern tiefe Spuren hinterlassen. Dies gilt besonders für Südafrika. Seine reiche und sich ständig weiterentwickelnde Kultur nimmt alle Arten von Menschen mit offenen Armen auf, woraus ein wunderschöner Mix aus Klängen und Rhythmen entsteht.

1. HUGH MASEKELA „DON’T GO LOSE IT BABY“

„When you lose you booze and when you booze you lose and then you wonder why you lose your shoes.“

Fakt: Seit 1954 protestiert Masekela mit seiner Musik gegen Apartheid, Sklaverei und die Regierung. Er fasste das Leid vieler in Worte. Noch heute genießt er in der Jazzszene hohes Ansehen.

Eine Hörprobe findest du hier.

2. MIRIAM MAEKBA „CLICK SONG (QONGQOTHWANE)“

„Igqira lendlela nguqo ngqothwane.“

Fakt: In den 60er Jahren war sie die erste afrikanische Künstlerin, die afrikanische Musik weltweit bekannt machte. Das brachte ihr den Spitznamen „Mama Africa“ ein. Sie zog gegen das südafrikanische System der Apartheid ins Feld, woraufhin die afrikanische Regierung 1963 ihren Pass annullierte und ihr die Staatsbürgerschaft sowie das Einreiserecht entzog. Erst als das Apartheidssystem 1990 aufgelöst wurde, kehrte sie in ihre Heimat zurück.

Eine Hörprobe findest du hier.

3. JEREMY LOOPS „DOWN SOUTH“

But I wanted you to stay and I didn’t want to go, I didn’t take it away from you.”

Fakt: Er ist eine moderne Ein-Mann-Folk-Band. Er mixt Gitarre, Ukulele und Beatbox-Klänge, in Verbindung mit Echos und Verzerrungen. Ein Sound, der einen mit Ehrfurcht erfüllt.

Eine Hörprobe findest du hier.

4. LADYSMITH BLACK MAMBAZO „THE LION SLEEPS TONIGHT“

„In the jungle, the mighty jungle, the lion sleeps tonight.“

Fakt: Ladysmith Black Mambazo sind berühmte Verfechter des Acapella- oder Isicathamiya-Genre. Nach Tradition der Zulu, mit einer einzigen Stimme, die die Harmonie leitet. Im Original wurde der Song in Zulu gesungen und hatte den Titel „Mbube“.

Eine Hörprobe findest du hier.

5. PROPHETS OF DA CITY „NEVER AGAIN“

Oh, excellent! Finally a black president to represent.”

Fakt: Ihnen wird der Aufstieg eines einzigartigen lokalen Musikstils, genannt Kwaito, zugeschrieben. Mitte der 90er Jahre führten sie Hip-Hop und Mainstream zusammen. Zuvor gehörten sie einem Genre an, dass als Untergrundbewegung betrachtet seine Fans in der Unterschicht Kapstadts fand.

Eine Hörprobe findest du hier.

6. IFANI „MILLI“

„Triple long days just to make my money double up.“

Fakt: Bevor er in die Musikszene eintauchte, erwarb er einen Universitätsabschluss in Computertechnik und versuchte sich in Geologie. Er ist extrem präsent auf Twitter, wo du ihm unter @iFani_Haymani folgen kannst.

Eine Hörprobe findest du hier.

7. LUCKY DUBE „RESPECT“

„I give love to those who gimme love, love those who gimme war.“

Fakt: Er war das Symbol des neuen Südafrika. Im Jahr 2007 wurde er bei einer Autoentführung sinnlos erschossen. Ruhe in Frieden, Lucky Dube!

Eine Hörprobe findest du hier.

8. DIE ANTWOORD „I FINK U FREEKY“

„Pump up your sneakers, God se Jesus. Kyk wies rapping, lekker to the drum.“

Fakt: Zweifellos eine meiner absoluten Lieblingsbands! Sie mixen Techno-Beats mit anderen elektronischen Rhythmen und Rap in einem Sprachenmix aus Afrikaans und Englisch.

Eine Hörprobe findest du hier.

9. MI CASA, „JIKA“

„The way you move your body makes me say, Eish.“

Fakt: Jika bedeutet „umdrehen“ auf IsiZulu und „Eish“ ist in Südafrika ein bekanntes Wort, dass quasi alles ausdrücken kann, von Schrecken bis Aufregung und alles was dazwischen liegt.

Eine Hörprobe findest du hier.

10. ZAKES BANTWINI FT. J MARTINS „IFUNAYA“

„The things you do, make me lose my cool, when you’re around.“

Fakt: Dieser Song entstand in Zusammenarbeit mit dem Singer-Songwriter J. Martins. Er ist Teil eines wachsenden Trends in Richtung länderübergreifende Kooperationen. Ifunaya ist ein Wort aus der Igbo-Sprache (eine Sprache, die in Nigeria gesprochen wird) und bedeutet „Liebe“.

Eine Hörprobe findest du hier.

Abbildung von Christian Senger, Flickr / Creative Commons

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