15 englische Abkürzungen, die jeder kennen sollte
Wie heißt es so schön, in der Kürze liegt die Würze, und Abkürzungen sind ein großartiges Mittel, Kommunikation zu vereinfachen, zu beschleunigen und aufzupeppen, insbesondere wenn man versucht, auf einer winzigen Smartphone-Tastatur schnell seine Antworten einzutippen. Im Englischen kann man ihnen aber sowieso kaum entgehen.
Hier sind also 15 Abkürzungen bzw. Kürzel, die dir häufig begegnen werden und die jeder kennen sollte, der sich auf Englisch verständigen möchte.
Aber vorab ein kleiner Spickzettel mit den wichtigsten Definitionen:
Abkürzungen sind die kürzere Variante eines Wortes und manchmal enden sie mit einem Punkt (zum Beispiel acc. für accommodation oder adj. für adjective).
Akronyme kann man wie ein Wort aussprechen, man liest sie wie Namen, und sie werden gebildet, indem man die Anfangsbuchstaben der Wörter eines Satzes oder einer Redewendung zusammenfügt (wie bei der NASA – der National Aeronautics and Space Administration).
Eine Initialkürzung nennt man es, wenn das Wort Buchstabe für Buchstabe gesprochen wird, wie etwa die UN (the United Nations). (Achte einmal darauf: Im Englischen stellt man einer Initialkürzung meist den Artikel voran, während das bei einem Akronym unüblich ist. Beispiel: “I’m an interpreter at the UN”, aber “I have an interview at NASA”)
1. RSVP – PLEASE REPLY
Wie so vieles im Englischen entstammt diese Wendung dem Französischen. RSVP steht für “Répondez s’il vous plaît”. Diese Bitte findest du häufig auf Einladungen zu Hochzeiten und anderen Feiern. Das entspricht dem Deutschen UAWG, um Antwort wird gebeten. Also gib den Gastgebern Bescheid, ob du kommst, damit die Braut genau weiß, wie viele Lachsfilets sie bestellen soll.
2. ASAP – AS SOON AS POSSIBLE
“Kannst du dich bitte ASAP darum kümmern?” So etwas könnte in einer E-Mail deines Chefs stehen. Je nachdem, worum es da gerade geht, kann eine solche Anweisung Panik auslösen oder auch nicht, aber in jedem Fall hast du nicht viel Zeit, die Sache zu erledigen, denn es bedeutet schlicht „so bald wie möglich“.
3. AM/PM – BEFORE MIDDAY (vormittags) /AFTER MIDDAY (nachmittags)
Es macht einen Riesenunterschied, ob man über 5 Uhr morgens oder 5 Uhr am Nachmittag spricht – und mit diesen wenigen Buchstaben räumt man Unklarheiten aus dem Weg. Du braucht sie allerdings nicht, wenn du deine Zeitangaben im 24-Stunden-System machst (denn 6 PM ist dasselbe wie 18:00 Uhr). Stattdessen solltest du darauf achten, den Wecker richtig zu stellen: Ein “Morning”-Wecker, der um 7 PM klingelt, nützt dir nicht viel!
4. LMK – LET ME KNOW
Locker und freundlich wirst du hiermit darum gebeten, den Gesprächspartner wissen zu lassen, was Sache ist. Diese Wendung passt gut ans Ende einer SMS. LMK bedeutet, dass eine Zusage, Bestätigung oder genauere Informationen erwartet werden.
5. BRB – BE RIGHT BACK
Manchmal verlangt irgendetwas anderes deine Aufmerksamkeit, während du mitten in einem Chat-Gespräch bist: Die Türklingel, die Katze, die darum bittet, nach draußen gelassen zu werden, oder der unbändige Durst auf Kaffee. Kein Problem, lass deinen Gesprächspartner einfach wissen, dass du nur ganz kurz vom Computer weg und gleich wieder zurück sein wirst: BRB.
6. DOB – DATE OF BIRTH
Vielleicht hast du dich schon gefragt, was dein DOB ist, wenn du ein Formular ausfüllen musstest. Schließlich klingt das schwer nach Damenoberbekleidung oder einer bitter schmeckenden Medizin. Aber keine Sorge, wir alle haben unser DOB. Deines feierst du wahrscheinlich einmal im Jahr mit zu viel Kuchen, Alkohol und den obligatorischen albernen Hüten.
7. CC/BCC – CARBON COPY/BLIND CARBON COPY
Diese Begriffe begegnen dir zwar am ehesten im Zusammenhang mit E-Mails, aber sie stammen noch aus analogen Zeiten, als man Kopien mit Kohlepapier, carbon paper, gemacht hat. Ein kleiner Tipp für das Versenden von E-Mails: Wenn du Empfänger in die Zeile CC einträgst, dann können sie alle anderen Empfänger in diesem Feld sehen, während das bei der BCC, der Blindkopie, nicht der Fall ist. (Und niemals reply all, also „Allen antworten“ anklicken, wenn man das nicht wirklich vorhat!)
Wie gut sind deine Englischkenntnisse?
8. TBA/TBC – TO BE ANNOUNCED/TO BE CONFIRMED
Erinnerst du dich noch an deine Freundin mit der Hochzeitseinladung, auf die du ASAP RSVP solltest? Wenn da außerdem drinsteht, venue TBA oder gar groom TBC, dann hat sie offensichtlich noch nicht alles für ihre Hochzeit organisiert! Denn dann steht entweder der Ort der Festlichkeit noch nicht fest oder – oh je – die Bestätigung, wer denn nun der Glückliche sein soll, steht noch aus.
9. ETA – ESTIMATED TIME OF ARRIVAL
“See you on Tuesday, ETA 9 PM.” Das könnte die Kurzmitteilung eines Reisenden sein, der noch nicht ganz sicher ist, wann sein Flieger landet, denn die ETA ist die geschätzte Ankunftszeit.
10. TGIF – THANK GOD IT’S FRIDAY
Auf der ganzen Welt läutet man jeden Freitagnachmittag so den Feierabend ein. Jubel, das Wochenende ist da!
11. FOMO – FEAR OF MISSING OUT
Und so ein Wochenende kann dir ein schwerwiegendes FOMO bescheren. Stell dir vor, du hast eine Einladung, aber irgendwie keine Lust, zu dieser Party zu gehen. Gleichzeitig weißt du genau, dass es bestimmt ganz lustig wird und du es womöglich hinterher bereust, wenn du nicht gehst. Also bist du hin und hergerissen und das ist FOMO, die Angst, etwas zu verpassen.
12. IMO – IN MY OPINION (OR IMHO – IN MY HUMBLE OPINION)
Eine Meinung haben wir doch zu fast allem. Und mit dieser Einleitung kannst du sie ausdrücken, wahlweise auch ganz bescheiden.
13. N/A – NOT AVAILABLE, NOT APPLICABLE
Diese zwei Buchstaben und den Strich dazwischen benutzt du, wenn du ein Formular ausfüllst und du in einer Zeile keine Angaben machen kannst bzw. sie auf dich nicht zutrifft, denn das bedeutet es.
14. AKA – ALSO KNOWN AS
Diese kleine Buchstabenkombination benutzt man, wenn man über jemanden spricht, der auch unter einem anderen Namen bekannt ist – häufig ein Spitzname, etwa wenn dein Kumpel dir sein neugeborenes Baby mit den Worten vorstellt: This is Eddie aka ‘The poop machine’, oder wenn ein Chilene den überaus beliebten Fußballer Alexis Sanchez aka ‘El Niño Maravilla’ nennt. Na, eben so wie Helge Schneider, auch bekannt als die singende Herrentorte.
15. DIY – DO IT Y****OURSELF
Überall gibt es Leute, die Dinge lieber selbst in die Hand nehmen, bauen oder basteln (aka DIY-ers, Hobby-Handwerker, Selbermacher) als einen Profi zu beauftragen. Das reicht vom Reparieren von Haushaltselektronik und dem Neubeziehen von Sesseln bis hin zur kompletten Hausrenovierung. DIY-Projekte können daher ebenso beeindruckend wie peinlich sein, denn Erfolg und Misserfolg liegen da sehr nah beieinander.