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5 Tipps gegen Prüfungsangst: So bestehst du jede Klassenarbeit

5 Tipps gegen Prüfungsangst: So bestehst du jede Klassenarbeit

Die Knie werden weich, das Herz rast, ein flauer Magen, Anspannung, Selbstzweifel, Nervosität und Lampenfieber vor Klassenarbeiten. Kennst du das? Schüler, die davon betroffen sind, können sich nicht mehr richtig konzentrieren und geraten in eine Art Panik. Ruhig bleiben ist hier leichter gesagt als getan.

Jeder reagiert anders auf Prüfungssituationen und im Laufe eines Lebens müssen wir viele Prüfungen ablegen und bestehen. Es gibt die Prüfungen für den Schulabschluss, die Führerscheinprüfung, die Klausuren und Prüfungen an den Universitäten oder in der Ausbildung. Doch warum haben wir Prüfungsangst, was sind die Ursachen und was hilft dagegen?

Angst wird durch unsere Gedanken hervorgerufen und ist ein urmenschlicher Instinkt. Er entspricht der menschlichen Natur und hat durchaus etwas Gutes**.** Das klingt sicher erst mal ungewöhnlich. Zur Erklärung: Damals in der Steinzeit, als die Urmenschen in der Wildnis noch auf Säbelzahntiger und wilde Bären trafen, gab es für sie nur zwei Optionen: Kampf oder Flucht. Hätten die Menschen keine Angst vor den Gefahren gehabt, wären wir längst ausgestorben. Die Angst half ihnen die richtige Entscheidung zu treffen und so überlebte die Spezies Mensch. Die Englischarbeit oder der nächste Vokabeltest ist vielleicht dein „moderner Bär“. Das Problem: Unser Körper will fliehen, kann aber nicht. Du kennst dieses Gefühl? Dann haben wir hier die Lösung.

Hilfreiche Tipps gegen Prüfungsangst

1. Prüfungsangst ade: Bereite dich gut vor

Wer sich einem Riesenberg an Lernstoff hilflos gegenübersieht, muss diesen Berg in viele kleine Hügel aufteilen. Stelle einen festen Lernplan auf und halte dich daran. Lerne mit anderen Schülern gemeinsam und spielt die Prüfungssituation durch. Oft gibt es Beispielaufgaben für eine Klassenarbeit oder schau dir den Aufbau des letzten Vokabeltests an. Das schafft viele kleine Erfolgserlebnisse auf dem Weg, die das Selbstbewusstsein stärken. Sei aktiv und übernimm Verantwortung für deinen eigenen Lernfortschritt.

2. Treibe viel Sport

Während der Prüfungszeit Sport treiben. Das dient als wichtiger Ausgleich, um Stress abzubauen. Weil der Körper in einer Stresssituation aktiv werden will, müssen wir ihm die Möglichkeit dazu geben, die überschüssige Energie loszuwerden. So werden gezielt Stresshormone abgebaut.

3. Belohen dich

Es ist wichtig, in die Lernphasen immer wieder freie Zeit einzustreuen und sich für das Geschaffte zu belohnen. Das verstärkt deine positiven Gefühle und gibt dir Selbstvertrauen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem leckeren Stück Kuchen am Nachmittag oder einem Filmabend mit deinen Freunden? Ein neuer Füller kann als Neustart für die nächste Prüfung stehen, ein Computerspiel für die Zeit nach der Prüfung. Aber Achtung: Nicht für jeden Mini-Schritt belohnen, sonst verfehlt das Ganze seinen Zweck 😉

4. Sorge für Entspannung

Je nach Person kann auch ein Entspannungstraining helfen: zwischendurch die Augen schließen, Lieblingsmusik oder spezielle Entspannungs-CDs hören oder eine Traumreise machen. Auch Atemtechniken können helfen: Atme die Angst weg. Durchatmen, Luft anhalten. Konzentriere dich auf deine Atmung und kontrolliere sie. So hat das Gehirn keine Zeit mehr sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Probiere es doch mal aus. Damit du die Atemtechnik auch in der Angstsituation anwenden kannst, musst du sie ein paar Mal üben. Am besten im Sitzen und nach der letzten Lernphasen oder bevor du ins Bett gehst.

5. Kontrolliere deine Gedanken

Sich hilfreiche statt angstauslösende Gedanken zu machen ist hierfür die Voraussetzung. Sich selbst immer wieder ein Mantra, einen positiven Satz, vorzusagen wie „Ich schaffe das!“, ist auf jeden Fall besser, als wenn ständig der Satz „Ich schaff’ das nicht!“ im Kopf herumgeistert. Lass dich kurz vor Beginn des Tests nicht von Mitschülern ablenken. Konzentriere dich auf dich selbst und starte mit einer positiven Einstellung. Erledige zuerst die Aufgaben, die du kannst. Das stärkt dich und gibt dir Schwung für die nächsten Aufgaben.

6. Zieh nicht den Kopf ein

Es geht weiter mit den schwierigeren Aufgaben. Habe hier die Uhr im Blick und verzettle dich nicht an einer Aufgabe. Lies dir die Aufgabenstellung genau durch und überprüfe, ob du sie verstanden hast. Wenn nicht, melde dich und prüfe, ob du eine Frage stellen kannst. Den wirklich „gemeinen“ Prüfer gibt es (fast) nur in Filmen. Die allermeisten Lehrer schwitzen mit ihren Schülern und versuchen zu helfen, wenn ihre Prüflinge nervös werden.

PS: Wenn du eine Aufgabe nicht lösen kannst, geht die Welt davon nicht unter. Weitermachen ist das Wichtigste!

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