8 Dinge die du wissen musst, bevor du nach London ziehst

Du hast dich also entschieden: Du wirst nach London ziehen, eine der spannendsten und interessantesten Städte der Welt.

Egal ob du schon bald dort hinziehst oder das Ganze noch eine vage Vorstellung für dich ist, hier sind einige wichtige Dinge, die du unbedingt wissen musst und die dir dabei helfen werden, dich leichter in der britischen Hauptstadt einzuleben.

Lokale Eigenheiten, was du auf jeden Fall einpacken solltest, Papierkram etc. – wir stehen dir bei…

1. IN VERBINDUNG BLEIBEN IST NICHT SCHWER

Es ist wichtig in Verbindung zu bleiben, wenn man in eine neue Stadt zieht, und dies kann dir dabei helfen, dich weniger verloren zu fühlen.

Wenn du in London ankommst, kaufe einfach eine Prepaid-SIM Karte bzw. Datentarif. So bist du gut ausgerüstet, wenn du über lange Zeit bleibst und bestimmte Funktionen benötigst (Auslandsanrufe, Senden von großen Dateien etc.)

Falls du mit kostenlosem Wi-Fi auskommst, denke daran, dass Flughäfen und die meisten Einrichtungen ihr Wi-Fi umsonst im Austausch gegen deine Daten anbieten. TimeOut hat eine Liste mit Restaurants und Bars zusammengestellt, in denen du gebührenfrei online gehen kannst.

2. APPS KÖNNEN DIR DAS LEBEN RETTEN

Nutze Citymapper, um deine Fahrt durch die Stadt zu planen, inkl. Route, Zeit und Preisangaben. Bestelle ein Taxi mit Hailo oder eine Fahrt von irgendwo in der Stadt und zu jeder Zeit mit Uber.

Das Beste daran? Du brauchst kein Bargeld, alle Zahlungen werden über deine registrierte Kreditkarte abgerechnet. Du möchtest koreanisch essen?

Lass dir dein Lieblings-Bibimbap mit Deliveroo direkt bis zur Haustür liefern. Vergiss nicht, dir Met Office für Wettervorhersagen und Dojo oder Great Little Place City Guide, um immer über alles Angesagte in der Stadt auf dem Laufenden zu sein, herunterzuladen.

3. DIE OYSTER CARD ROCKT

Die Chancen stehen gut, dass du schon mal von der allmächtigen Oyster Card gehört hast – diese aufladbare Fahrkarte wird dir die Türen zu der Londoner U-Bahn, dem Docklands Light Railway und Bussen öffnen. Kaufe sie online oder an jeder U-Bahn Haltestelle.

Der öffentliche Nahverkehr in London verfügt über sechs Zonen und bietet nun auch einen Rund-um-die-Uhr-Service: Nachtfahrten (Central und Victoria Lines) sowie Buslinien verbinden das zentrale London mit den Außenbezirken der Stadt. Die sportlichen Typen werden Santander Cycles mögen, selbst zu mietende Fahrräder für kurze Strecken für gerade mal 2 £ aufwärts.

Die schwarzen Cabs, Taxis und Uber-Wagen werden dir auch dabei helfen, durch die Stadt zu kommen. Übrigens: Egal bei welchem Flughafen in London du auch landest, alle sind gut mit Central London vernetzt. Von Gatwick und Stansted fahren mindestens alle 15 Minuten entweder ein Zug oder auch ein Bus ins Stadtzentrum.

Solltest du hingegen in Heathrow ankommen (oder abfliegen) kannst du auch deine Oyster Card für deine Fahrt nutzen – fahre einfach mit der Piccadilly Line bis zum Flughafen für nur 5,60 £.

Für alle anderen Flughäfen findest du hier noch eine handliche Übersicht über die besten und günstigsten Wege, um schnell in die Stadtmitte zu gelangen.

Quelle: Omio (ehemals GoEuro)

4. ABER PAPIER IST DOCH NOCH NOTWENDIG

Du bist kurz davor, die Wohnung deiner Träume zu mieten, aber kannst einfach nicht deinen Ausweis finden, um zu beweisen, dass du du bist?

Stelle immer sicher, dass du alle wichtigen Unterlagen bei dir hast, ins Englische übersetzt und zertifiziert, falls nötig. Halte Passbilder sowie digitale und ausgedruckte Kopien deiner Dokumente bereit, damit du sie jederzeit bei dir hast.

Eine kurze Checkliste: Ausweis mit Foto, Bankauszüge, Arbeitsbescheinigung (falls du Arbeit hast), ein Zeugnis deines früheren Arbeitgebers und ausgedruckte Lebensläufe (wenn du aktiv nach einem Job suchst), einen Adressnachweis, sobald du eine Unterkunft gefunden hast (z. B. eine Stromrechnung auf deinem Namen) und Studienbescheinigung deiner Uni (falls du Student bist).

5. LONDONER FOLGEN IHREN EIGENEN GESETZEN

Was haben Füchse, Fußgänger mitten auf der Straße und Postleitzahlen gemeinsam? Wenn du nach London ziehst, musst du dich mit allen dreien anfreunden. Füchse, fragst du dich jetzt?

Die britische Hauptstadt ist voll von Rotfüchsen. Es ist gar nicht selten, dass du einem in Parkanlagen oder Hinterhöfen begegnest. Fußgänger mitten auf der Straße? Während es in den meisten europäischen Ländern illegal ist, kannst du einfach mitten auf der Straße in London entlangspazieren (schau dich nur gut um, bevor du es tust!).

Und im Gegensatz zu den meisten Ländern, sind die britischen Postleitzahlen gut ausgetüftelt. Sie setzen sich zusammen aus der aus den Himmelrichtungen berechneten Gemeindeziffer und einer Seriennummer des Unterbezirks – SE1 8SE, zum Beispiel– und können tatsächlich ein Indikator für die soziale Stellung sein –” einige Postleitzahlen sprühen nur so vor Vornehmheit.

6. DAS NHS IST HEILIG (UND DAS GILT AUCH FÜR DEINEN GP)

Es gibt ein paar mühsame, aber doch wichtige Dinge, die du nach deiner Ankunft klären musst: Dich bei deinem neuen Hausarzt (“general practitioner” bzw. GP) anzumelden ist eins davon.

Und wie stellst du das an? Wenn du erstmal deine neue Anschrift hast und einen Niederlassungsnachweis, schau nach einem Arzt in deinem Postleitzahlen-Bereich, indem du den National Health System (NHS) index verwendest und dich dann anmeldest. So – das war gar nicht so schwer, oder?

7. SEI STETS VORBEREITET

Obwohl London weniger Niederschlag im Jahr hat als Mailand oder Barcelona (schwer zu glauben, aber wahr!), verteilt sich der Regen doch über mehr Tage, weswegen es sich so anfühlt, als würde es kontinuierlich regnen.

Packe wasserfeste Kleidung, einen “brolly” (Regenschirm) sowie warme Jacken für kalte Tage ein.

8. WEISS BESCHEID, WIE UND WO DU ARBEITEN DARFST

Wenn du als Student in London ankommst, sind die Chancen gut, dass dir deine Heimatuni ein Willkommenspaket mit Hilfe bei der Registrierung zugeschickt hat oder dir direkt beim Registrierungsprozess helfen wird. Um in Großbritannien zu arbeiten, benötigst du jedoch spezielle Dokumente.

Sobald du in London ankommst, bewirb dich um eine National Insurance Number bei deiner örtlichen Behörde, um die Dinge ins Rollen zu bringen.