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Bildungsreise vorbereiten: Die wichtigsten Schritte

Bildungsreise vorbereiten: Die wichtigsten Schritte

(Weiter-) Bildung ist ein Wort, das in vielen Ohren langweilig und anstrengend klingt. Aber das muss nicht sein. Wer das Reisen mit Bildung verbindet, kommt nicht nur im Beruf weiter und hat beispielsweise bessere Chancen bei Bewerbungen und Beförderungen.

Stattdessen sind Bildungsreisen auch die perfekte Gelegenheit für dich, um die Welt zu erkunden und als Persönlichkeit zu wachsen.

Denn das Reisen bildet bekanntlich und so kannst du das Nützliche mit dem Schönen verbinden.

Allerdings birgt so eine längere Auszeit auch die eine oder andere Hürde bei der Vorbereitung. Wir verraten dir deshalb, wie es mit der Bildungsreise klappt und worauf du bei der Organisation achten musst.

Was ist eigentlich eine Bildungsreise?

Für viele Menschen ist das Reisen gleichgesetzt mit Urlaub, einer Auszeit vom Alltag und Entspannung. Doch die Zeit in fernen Ländern kann auch aktiv zur Bildung beziehungsweise Weiterbildung genutzt werden.

Bildungsreisen liegen aktuell voll im Trend, allen voran Sprachreisen, um beispielsweise die eigenen Englisch- oder Spanischkenntnisse aufzubessern.

Schließlich lässt sich eine Sprache vor Ort in der praktischen Anwendung deutlich schneller und besser lernen als durch rein theoretische Lehrbücher, Unterrichtsstunden, Apps oder andere Sprachkurse.

Jedoch ist die Sprachreise längst nicht die einzige Form der Bildungsreise. Auch Auslandssemester, Weiterbildungen an Business Schools, ein Gap Year, Internate im Ausland, Au-Pair und viele andere Konzepte erfreuen sich steigender Beliebtheit.

Die Bildungsreise umfasst also schlichtweg die Verbindung einer Reise mit Bildung in jeder Form und bietet somit unzählige Varianten für jedes Alter, jede Lebenssituation und jeden Geschmack.

Tipp | Erfahre hier mehr zum Thema: Bildungsreisen !

Abgrenzung zum Bildungsurlaub

Viele Menschen sprechen auch von einem Bildungsurlaub. Jedoch stellt dieser kein Synonym zur Bildungsreise dar. Stattdessen ist Bildungsurlaub ein Begriff im Kontext eines Arbeitsverhältnisses, bei welchem der Arbeitnehmer Anspruch auf eine bestimmte Anzahl an Tagen pro Kalenderjahr hat, an denen er von der Arbeit freigestellt wird, um eine Fort- oder Weiterbildung zu absolvieren.

Der Bildungsurlaub wird auch als Bildungsfreistellung bezeichnet und ist je nach Bundesland unterschiedlich geregelt.

Bist du berufstätig und in einem Angestelltenverhältnis, kann der Bildungsurlaub also eine optimale Gelegenheit sein, um Zeit für eine Bildungsreise freizuschaufeln.

Jedoch handelt es sich dabei meist nur um wenige Tage, sodass der Bildungsurlaub alleine für einen längeren Aufenthalt im Ausland nicht ausreicht. Das ist aber noch kein Anlass, um dich von deinem Vorhaben abbringen zu lassen.

Gründe für die Bildung auf Reisen

Ganz im Gegenteil, denn sie mag zwar die eine oder andere Herausforderung mit sich bringen. Aber es gibt viel zu viele gute Gründe für eine Bildungsreise, um nicht zumindest darüber nachzudenken:

  • Einerseits macht das Reisen schlichtweg Spaß und dient – wie bereits erwähnt – deiner Persönlichkeitsentwicklung.

  • Auf gut Deutsch, lässt dich das regelmäßige Reisen also zu einem reiferen, zufriedeneren, gelasseneren und schlichtweg besseren Menschen werden. Das würden wohl alle Reisebegeisterten guten Gewissens unterschreiben.

  • Andererseits bringt dich die Bildungsreise auch beruflich weiter. Auslandsaufenthalte gehören in vielen Bewerbungen und Branchen mittlerweile zum guten Ton. Ein längerer Aufenthalt im Ausland erhöht somit deine Chancen bei Bewerbungen sowie Beförderungen.

  • Ebenso Sprachkenntnisse, welche für viele Berufe mittlerweile unverzichtbar Wer nicht wenigstens Englisch fließend sprechen kann, wird bei solchen Entscheidungsprozessen in vielen Fällen sofort aussortiert.

  • Wirklich auftrumpfen kannst du hingegen, wenn du gleich mehrere Sprachen ausreichend gut sprichst, um wenigstens problemlos eine alltägliche Konversation zu führen. Und das lernst du nirgendwo besser sowie schneller als eben im Alltag des betreffenden Landes. Wer also zusätzlich zu Englisch auch noch Spanisch oder sogar Chinesisch spricht, genießt beste Karriereperspektiven.

  • Doch der berufliche Aspekt ist längst noch nicht das einzige Argument für eine Bildungs- oder Sprachreise. Du lernst auch neue Kulturen kennen, baust Freundschaften auf oder knüpfst wichtige geschäftliche Kontakte.

Beim Reisen stellst du dich Herausforderungen, findest dich in einem fremden Land zurecht, lernst dich selbst besser kennen, kreierst unvergessliche Erinnerungen…die Liste ist lang.

Für viele Menschen gehört das Reisen daher untrennbar zu einem erfüllten und glücklichen Leben hinzu. Schlussendlich musst du aber selbst herausfinden, ob du eine Bildungsreise machen möchtest und weshalb. Fakt ist: Eine gute Idee ist sie allemal!

Hürden einer längeren Auszeit

Du träumst von einer Bildungsreise und würdest gerne mehrere Wochen oder sogar Monate im Ausland verbringen? Du möchtest beispielsweise als Au-Pair arbeiten, von Land zu Land reisen, eine Weile in der Stadt deiner Träume leben oder eine Business School besuchen?

Die Bildungsreise lässt dir viel Gestaltungsspielraum – jedoch ist es stets auch eine Frage der Zeit und des Budgets, wie diese schlussendlich aussehen wird.

Während Schüler und Studierende oft noch mehr Zeit zur Verfügung haben und beispielsweise mittels „Exchange Year“, Auslands- oder Urlaubssemester problemlos für längere Dauer weg aus der Heimat können, fehlt es ihnen häufig am notwendigen Kleingeld.

Demgegenüber haben Berufstätige, welche bereits mit beiden Beinen im Job stehen, oftmals ausreichend Geld auf der hohen Kante, um eine längere Auszeit zu überbrücken. Dafür bleibt ihnen aber schlichtweg nicht ausreichend Zeit, beispielsweise in Form von Urlaubstagen, Überstunden, Bildungsfreistellung & Co.

Das Spannungsfeld zwischen Zeit und Geld stellt somit meist die größte Hürde dar, wenn es um die Planung einer Bildungsreise geht. Wer sogar bereits eigene Kinder oder Verpflichtungen wie die Abbezahlung eines Eigenheims hat, für den wird es besonders schwierig, sich für längere Zeit von Deutschland zu verabschieden. Schwierig – aber nicht unmöglich!

Nur Mut zur Bildungsreise

Wer wirklich will, der findet auch immer einen Weg. Das gilt bekanntlich nicht nur für eine Bildungsreise, sondern ebenfalls für die meisten anderen Dinge im Leben. Schlussendlich wirst du also in jeder Lebenssituation eine Lösung finden, um auf eine kürzere oder längere Bildungsreise zu gehen.

Was vielen Menschen dabei tatsächlich im Weg steht, ist eigentlich nur ihre Angst. Denn zu einer Reise aufzubrechen, vor allem alleine, erfordert eine ordentliche Portion Mut. Wer diesen Mut nicht hat, findet allerhand Gründe, weshalb er oder sie die Bildungsreise zwar gerne antreten würde, aber warum das anscheinend unmöglich sei.

Keine Sorge: Wenn du Angst oder zumindest einen ordentlichen Respekt vor der längerem Auszeit in einem fremden Land hast, ist das vollkommen normal und in Ordnung. Dennoch solltest du dich dadurch nicht abschrecken lassen. Einige Menschen gehen gerne ein Risiko ein, kündigen ihre Wohnung und ihren Job, lassen ihr bisheriges Leben hinter sich und brechen ohne konkrete Pläne auf, um die Welt zu erkunden.

Das ist aber nicht jedermanns Ding und das muss es auch nicht sein. Du kannst deine Bildungsreise also auch gerne vorsichtiger angehen, sozusagen erst einmal den großen Zeh ins Wasser hängen.

Tipps für die Organisation

Wie risikobereit du bist– oder eben nicht, wirkt sich auch auf die Organisation deiner Bildungsreise aus. Eine Lösung findet sich aber in jedem Fall, daher besteht der erste wichtige Schritt darin, dich überhaupt für eine Bildungsreise zu entscheiden und erst einmal das Wunschziel sowie deinen Wunschzeitraum festzulegen.

Schritt 1: Destination und Ziele

Wo du deine Bildungsreise verbringen möchtest, ist eine Frage deines persönlichen Geschmacks sowie deiner Ziele. Im Gegensatz zu einer „normalen“ Reise, möchtest du mit der Bildungsreise schließlich etwas bezwecken.

Du willst beispielsweise eine neue Sprache erlernen oder bestehende Fremdsprachenkenntnisse aufbessern. Eventuell planst du aber auch einen Aufenthalt als Au-Pair, an einer bestimmten Schule beziehungsweise Universität oder du möchtest von Ort zu Ort reisen, um dort unterschiedliche Praktika zu absolvieren.

Deine Bildungsreise muss also nicht statisch an einer Destination stattfinden, sondern du hast freien Gestaltungsspielraum, wo du wie lange verweilen möchtest und wofür, sprich womit du dort deine Zeit verbringen wirst.

Schritt 2: Zeit freischaufeln

Sobald du weißt, wohin es gehen soll und für wie lange, kannst du nach einem geeigneten Zeitraum suchen. Manchmal ist dieser bereits vorab festgelegt, zum Beispiel bei einem Auslandssemester.

Dennoch kannst du auch ein solches mit etwas Freizeit vorab oder anschließend verbinden, um noch etwas Freiraum zum Reisen zu haben – ein bisschen Zeit zum Erkunden und Entspannen abseits der Bildung also. In anderen Fällen bestimmst du von Vornherein frei, wann du gehen möchtest und für wie lange.

Wie bereits erwähnt, stellt der Faktor Zeit aber vor allem für Berufstätige, Eltern und andere zwischen Verpflichtungen eingebundene Personen ein Problem dar.

Sie können nicht einfach für ein halbes Jahr aus dem Job austreten oder ihre Kinder für mehrere Wochen alleine zu Hause zurücklassen. Wie also kannst du in solchen Fällen dennoch genügend Zeit für deine Bildungsreise freischaufeln?

  • Familienzeit: Wer eine Familie mit Kindern hat, welche noch nicht schulpflichtig sind, kann die Bildungsreise mit der gesamten Familie antreten. Du besuchst also beispielsweise die Sprachschule oder Business School, während dein*e Partner*in mit den Kindern am Strand entspannt. Eine Bildungsreise muss also nicht zwingend auch die Auszeit von deiner Familie bedeuten.

  • Urlaubs- beziehungsweise Ferienzeiten: Für eine solche Bildungsreise eignen sich natürlich perfekte jene Zeiträume, in welchen du ohnehin Urlaub beziehungsweise (Semester-) Ferien hast. So kannst du in der Regel problemlos alleine oder mit der ganzen Familie für zumindest zwei bis drei Wochen – oder sogar mehr – auf eine Bildungsreise gehen und anschließend in deinen ganz normalen Alltag zurückkehren.

  • Elternzeit: Bist du gerade Mutter oder Vater geworden, so könnt ihr als Familie auch die Elternzeit zum Reisen nutzen. Der Vorteil ist, dass ihr dadurch problemlos mehrere Monate auf Tour sein könnt und dennoch gesicherte Finanzen habt. Allerdings musst du dann natürlich Rücksicht auf das noch sehr junge Kind nehmen und bei der Wahl der Reiseziele sowie der Planung im Allgemeinen die Sicherheit stets an oberste Stelle setzen.

  • Kinderbetreuung: Sind deine Kinder hingegen schon in der Pubertät und größtenteils selbstständig, kannst du gegebenenfalls auch alleine für einige Wochen auf eine Bildungsreise gehen. Dennoch musst du dann die Kinderbetreuung sicherstellen – ganz alleine sollten Minderjährige schließlich nicht für einen so langen Zeitraum bleiben. Dein*e Partner*rin kann vielleicht die notwendige Aufsicht übernehmen oder alternativ die Großeltern, eine gute Freundin beziehungsweise eine andere Vertrauensperson. Zudem solltest du stets erreichbar sein und bereit, um in Notfällen sofort nach Hause zurükzukehren.

  • Unbezahlter Urlaub: Stehst du hingegen mit beiden Beinen im Berufsleben und dein regulärer Urlaub beziehungsweise deine Überstunden reichen für die geplante Bildungsreise nicht aus, kannst du mit deinem Arbeitgeber unter Umständen einen unbezahlten Urlaub aushandeln.

  • Sabbatical: Alternativ stehen dir Konzepte wie das Sabbatjahr zur Verfügung, wobei du mehrere Monate, ein halbes oder sogar ganzes Jahr aus dem Job ausscheiden und anschließend wieder in das Arbeitsverhältnis zurückkehren kannst. Die notwendigen Überstunden baust du in der Regel über mehrere Jahre im Voraus oder im Nachhinein auf. Auch Konzepte wie die Halbierung des Gehaltes für ein ganzes Jahr, wobei du dennoch ein halbes Jahr in Vollzeit arbeitest und die andere Hälfte frei hast, werden immer beliebter. Schlussendlich hast du dabei freien Gestaltungsspielraum – sofern du dich eben mit deinem Arbeitgeber einigen kannst.

  • Kündigung: Allerdings hast du keinen gesetzlichen Anspruch auf solche Regelungen und nicht jeder Arbeitgeber spielt mit. Bleibt dir keine andere Option oder du bist ohnehin schon länger unglücklich mit deinem Job, so kannst du diesen natürlich auch kündigen. Das bedeutet allerdings ein (finanzielles) Risiko.

Je nach deiner individuellen Lebenssituation, deiner Risikobereitschaft, deinen finanziellen Rücklagen und weiteren Faktoren, gibt es also verschiedene Möglichkeiten, ausreichend Zeit für deine Bildungsreise freizuschaufeln.

Schritt 3: Finanzen klären

Welche dieser Varianten für dich in Frage kommt, musst du letztendlich selbst entscheiden. Jedoch hängt diese Entscheidung – wie bereits erwähnt – eben auch stark von deiner finanziellen Situation ab.

Je mehr Geld du auf der hohen Kante hast, desto größer kann auch das Risiko sein, welches du für deine Reise eingehst, beispielsweise die Kündigung. Zudem ermöglicht dir ein finanzielles Polster die Inanspruchnahme von Varianten wie dem unbezahlten Urlaub oder der Halbierung des Gehaltes für ein Sabbatical.

Hast du hingegen kein oder nur wenig Erspartes, was häufig bei Schülern und Studierenden der Fall ist, muss sich deine Bildungsreise sozusagen selbst refinanzieren.

Auch die Frage der Finanzen muss also individuell geklärt werden, und zwar frühestmöglich sowie Hand in Hand mit der Zeitplanung im vorherigen Schritt. Dabei hast du zum Beispiel folgende Möglichkeiten:

  • Du kannst ganz oder teilweise von Erspartem leben, um deine laufenden sowie Reisekosten zu decken.

  • Gehst du im Rahmen eines Studiums oder während der Schulzeit auf eine Bildungsreise, kommt eventuell eine Förderung durch Stipendien in Frage.

  • Es gibt Modelle für eine Bildungsreise, welche sich sozusagen selbst refinanzieren. Das ist zum Beispiel als Au-Pair der Fall oder auch, wenn du im Ausland arbeitest beziehungsweise Praktika absolvierst.

  • Unter Umständen konntest du mit deinem Arbeitgeber eine Vereinbarung treffen, mittels welcher du zumindest teilweise während deiner Bildungsreise weiterhin dein Gehalt beziehst.

  • Staatliche Hilfen wie das Elterngeld oder das Kindergeld bedeuten vor allem für Familien einen nennenswerten Zuschuss für ihre Bildungsreise.

  • Auch eine Fremdfinanzierung über beispielsweise einen Kredit ist denkbar – sollte jedoch nur in Erwägung gezogen werden, wenn du diesen anschließend auch problemlos tilgen kannst. Alternativ gewähren dir vielleicht deine Eltern, dein Arbeitgeber oder andere Personen einen Privatkredit, welchen du monatlich abbezahlen oder mit deinem Gehalt verrechnen lassen kannst.

Wie viel das Vorhaben schlussendlich kostet, hängt aber auch stark vom Reiseziel, der Dauer sowie den laufenden Kosten in deiner Heimat ab.

Letztere werden oft zum Verhängnis, denn du musst während der Bildungsreise nicht nur den Flug, die Verpflegung vor Ort, eventuelle Unterrichtsgebühren & Co bezahlen, sondern zugleich laufen die Verträge zu Hause weiter: Mietverträge, Stromverträge, jene für Handy, Fitnessstudio, Versicherungen, und, und, und…

Schritt 4: Laufende Kosten drücken

Unabhängig davon, wie viele finanzielle Mittel du zur Verfügung hast, ist es also sinnvoll, diese laufenden Kosten während deiner Abwesenheit auf ein Minimum zu drücken. Viele Verträge kannst du bei einem längeren Auslandsaufenthalt stilllegen.

Deine Wohnung kannst du untervermieten und dein Auto verkaufen. Wie weit du gehen möchtest, hängt wiederum von deiner Risikobereitschaft sowie der Dauer deiner Bildungsreise ab.

Wer für mehrere Monate, ein ganzes Jahr oder sogar noch länger weg ist, sollte tatsächlich darüber nachdenken, seine Wohnung zu kündigen. Das spart nicht nur die Mietkosten, sondern auch Betriebskosten. Gerade diese Ausgaben machen am Ende einiges aus.

Du solltest dir rechtzeitig die Versorgungsverträge ansehen, denn mitunter musst du hier eine bestimmte Kündigungsfrist beachten. In diesem Zuge kannst du gegebenenfalls für deine Rückkehr bereits einen Wechsel zu einem günstigeren Anbieter in die Wege leiten. Wann eine Kündigung oder ein Wechsel möglich ist, hängt von bestimmten Kriterien ab.

Hier gilt in jedem Fall, dich frühzeitig zu informieren. So kannst du dir neben der Miete auch weitere Nebenkosten wie Wasser, Strom, Müll oder Internet sparen. Das ist aber ebenfalls eine Einzelfallentscheidung.

Schritt 5: Buchung & Organisation

Sobald du für die beiden Hauptprobleme – Geld und Zeit – eine passende Lösung gefunden hast, kannst du deine Bildungsreise konkret buchen sowie organisieren. Hierbei gilt es viele Vorbereitungen zu treffen:

  • Route festlegen

  • Flüge und Unterkünfte buchen

  • Reisepass und eventuelle Visa beantragen

  • Auslandsreisekrankenversicherung abschließen

  • Reiseimpfungen beim Hausarzt

  • bei Bedarf Kreditkarte beantragen oder Auslandskonto eröffnen

  • Packliste schreiben

Zuletzt musst du noch vor Ort deine Abwesenheit organisieren. Hast du deine Wohnung nicht gekündigt, stehen Fragen im Raum, wie:

  • Wer gießt deine Pflanzen?

  • Wer lüftet und heizt für dich?

  • Wer leert den Briefkasten?

Bei einer Auszeit vom Job solltest du mit deinem Arbeitgeber besprechen, wann und wie ihr während der Bildungsreise kommuniziert. Es gilt zudem, den Zeitpunkt deiner Rückkehr und weitere offene Fragen zu klären.

Auch deine Angehörigen, Freunde sowie vielleicht der Vermieter oder andere Personen möchten sicher wissen, wie sie dich während der Bildungsreise erreichen können. Nimm dir also ausreichend Zeit, um all diese Dinge in Ruhe zu klären, bevor du aufbrichst.

Schritt 6: Packliste

Mit der Packliste ist bereits ein wichtiges Stichwort gefallen. Was genau du einpacken solltest, hängt vom Reiseziel, der Art und Dauer der Reise sowie davon ab, ob du dein Gepäck viel tragen musst oder es am Zielort in einer Wohnung beziehungsweise anderen Unterkunft verstauen kannst.

Dennoch nehmen viele Menschen bewusst so wenig wie möglich mit, denn beim Reisen merkst du jedes Gramm mehr im Gepäck und zudem wirst du vor Ort gewiss noch Dinge wie Souvenirs oder Kleidung neu kaufen – wofür du ausreichend Platz im Koffer beziehungsweise Backpack lassen solltest.

Dennoch gibt es einige grundlegende Dinge, welche du auf beinahe jeder Bildungsreise benötigst und daher keinesfalls vergessen solltest:

  • Reisepass oder Personalausweis

  • Bargeld, Giro- und Kreditkarten

  • Krankenversichertenkarte oder Unterlagen für Auslandsreisekrankenversicherung

  • Passbilder für Visa

  • Reiseunterlagen wie Flugtickets oder Buchungsbestätigungen

  • Notfallrufnummern der wichtigsten Versicherungen

  • Smartphone, Ladekabel und eventuelle Steckdosenadapter

  • bei Bedarf Laptop und Ladekabel

  • Reiseapotheke

  • Kamera

Am besten schreibst du frühzeitig eine Packliste, damit du kurz vor dem Start zwischen Hektik und Reisefieber nichts Wichtiges vergisst. Nun steht deiner Bildungsreise nichts mehr im Weg: Viel Spaß!

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