Britisches vs. Amerikanisches Englisch

Hello there! (oder sollte ich sagen: “Howdy y’all”?)

Seit die Mayflower ihre Segel gesetzt hat, um Kurs auf Amerika zu nehmen, streiten sich Briten und Amerikaner darüber, welche Version der englischen Sprache die besserer ist. Hier ein typisches Beispiel: Lena, meine amerikanische Kollegin, überhörte ein Telefonat zwischen mir und meinem Bruder. Daraus ergab sich eine interessante Debatte, die wie folgt verlief.

In der Konversion ging es um meinen Bruder, der mit unserer Großmutter in der Stadt unterwegs war. Sie liebt ihren Tee mit Keksen, daher gingen die beiden in ein elegantes Teehaus in der „high street“ (Haupteinkaufsstraße). Das Unglück ging los als meine Großmutter auf dem Weg zur Tiefgarage im „lift“ (Aufzug) ihren „brollie“ (Regenschirm) verlor. Zum Glück hatte mein Bruder noch genug Zeit, um ihr in einem „shop“ (Geschäft) einen neuen zu kaufen. Sie war so glücklich darüber, dass sie ihm einen „jumper“ (Pulli) kaufte, um sich bei ihm zu bedanken. Sie selbst gönnte sich ein paar „crisps“ (Pommes).

Lena erklärte mir darauf hin, dass ihr Bruder die Großmutter nicht zur „high street“, sondern zur „main street“ bringen würde, wo sie sich dann in einem schicken Café einen Kaffee mit Cookies gönnen würden. Sollte sie ihren „umbrella“(Regenschirm) im „elevator“ (Aufzug) verlieren, würde ihr Bruder sie zum nächsten „store“ bringen, um einen neuen zu kaufen. Als Dankeschön würde sie ihm einen „sweater“ (Pulli) kaufen, sich selbst aber keine „chips“ (Pommes) gönnen, da sie diese noch nie mochte.

Hört sich komplett anders an, richtig? Wir mögen in vielen Dingen ähnlich sein, aber es schein, als wären wir durch eine gemeinsame Sprache getrennt. Sogar Lenas Großmutter würde da zustimmen.

Und weil wir schon dabei sind: Ein „mobile phone“ (Handy) ist in den USA ein „cellphone“. Wer hat’s gewusst?