“Das fliegende Klassenzimmer” – Tipps für den Wettbewerb von den Gewinnerklassen

Eine unvergessliche Klassenfahrt nach Malta erwartet die Gewinner unseres Wettbewerbs „Das fliegende Klassenzimmer“. Die Lehrer der Gewinnerklassen von 2018 (Frau Sperber, Marienschule Euskirchen) und 2019 (Herr Géring, Bernard-Overberg-Realschule Recklinghausen) berichten von ihrem Weg zum Erfolg, geben praktische Tipps und erklären, warum sich die Teilnahme positiv auf die Klassengemeinschaft ausgewirkt hat.

Warum haben Sie sich für die Teilnahme am Wettbewerb „Das fliegende Klassenzimmer“ entschieden?

Herr Géring: Zunächst war mein persönliches Interesse als Sprachenlehrer sehr groß und ich fand es eine super Chance für meine Klasse, Englischunterricht außerhalb des Klassenzimmers kennenzulernen. Auch fand ich es toll, dass die Schüler/-innen mit der Reise die Möglichkeit haben, andere Kulturen kennenzulernen, den eigenen Horizont zu erweitern und über den Tellerrand schauen zu können.

Frau Sperber: Eine Schülerin kam mit der Idee auf mich zu. Ich dachte zunächst, dass es eine schöne Sache wäre, um die Klassengemeinschaft zu stärken. Zudem wünschten sich die Schüler/-innen mehr englische Sprachpraxis. Also die perfekte Ausgangssituation – und los ging es!

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Das Gewinnerbild 2019 der Klasse 7d zum Thema „Reisen”

Wie sind Sie vorgegangen, damit Sie sich gegen alle anderen Schulen durchgesetzt haben?

Herr Géring: Zunächst habe ich die Kinder selbst entscheiden lassen, was sie machen möchten. Dann haben wir einen Plan entwickelt und uns überlegt, welche Aktionen am wichtigsten sind, um das größtmögliche Publikum zu erreichen. Außerdem gab es Treffen, an denen auch die Eltern teilgenommen haben und uns unterstützend zur Seite gestanden haben.

Frau Sperber: Wir haben zunächst eine coole Location für das Foto gesucht. Das Palmenparadies Euskirchen erlaubte uns dort schließlich, die Fotos zu machen. Dann wurden fleißig Flyer verteilt. Nicht nur in der Schule, sondern auch auf dem Supermarkt-Parkplatz und auch am Wochenende in der Stadt.

Ich als Lehrerin war natürlich immer dabei. Ansonsten wurde per WhatsApp gebeten abzustimmen und auch die Eltern wurden per Mail mit ins Boot geholt. Eine Durchsage in der Schule rundete die ganze Sache ab. Außerdem gingen wir in die Klassen und ließen die Schüler/-innen direkt abstimmen.

Wie hat sich die Teilnahme am “fliegenden Klassenzimmer” auf die Klassengemeinschaft ausgewirkt?

Herr Géring: Die meisten Schüler/-innen kannten sich schon vorher, einige waren aber auch neu in der Klasse. Ich konnte als Klassenlehrer sehen, dass die Schüler/-innen während der Wettbewerbsphase aktiv miteinander gearbeitet und sich besser kennengelernt und unterstützt haben.

Manchmal gab es auch Streit, aber sie waren in der Lage, das selbst zu koordinieren und zu schlichten. Auch ein Sportkollege sagte mir, dass die Klasse seit der Teilnahme einen starken Teamgeist entwickelt hat, dass sie miteinander reden, aufeinander hören und versuchen als Team zu gewinnen. Es hat auf jeden Fall die Teamfähigkeit und das individuelle Denken gestärkt, sich mit einer Sache auseinander zu setzen.

Frau Sperber: Die Klassengemeinschaft war vorher schon ganz gut, da ich auf ein angenehmes Miteinander immer großen Wert gelegt habe – Unstimmigkeiten wurden immer direkt geklärt. Der Wettbewerb an sich hat jedoch Schüler/-innen zusammenarbeiten lassen, die es normalerweise nicht so gerne taten. Die Klasse entwickelte einen Ehrgeiz, der sich auf alle auswirkte. Die Stimmung wurde richtig gut und zuletzt haben wirklich alle mitgewirkt.

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Das Gewinnerbild 2018 der Klasse 9b zum Thema „Perfekte Klassenfahrt”

Was würden Sie anderen Lehrkräften für Tipps für die Teilnahme am “fliegenden Klassenzimmer” geben?

Herr Géring: Es ist sehr wichtig, Durchhaltevermögen zu haben – auch wenn es mal Tiefs gibt, letztlich macht man es immer auch für die Kinder. Man sollte strategisch vorgehen und genau überlegen, wie man das eigene Foto am besten bewirbt und was dabei am besten hilft. Sinnvoll ist auch, die Eltern als Unterstützung zu nutzen.

Frau Sperber: Ich habe als Lehrerin der Klasse selbst immer bei allem mitgeholfen und stand hinter der Sache. Anderen würde ich den Tipp geben, die Teilnahme dazu zu nutzen, die eigenen Klasse von einer anderen Seite kennenzulernen, deren Ehrgeiz zu unterstützen und sie immer wieder zu ermutigen, dass sie es schaffen können. Diese Reise war einmalig und hat mich und meine Klasse nochmals auf eine andere Weise verbunden.

Auch in diesem Schuljahr gibt es beim beliebten Schülerwettbewerb von EF, Air Malta und der MTA Malta Tourism Authority wieder eine 1-wöchige Klassenfahrt nach Malta inklusive Flüge, Unterkunft und Verpflegung zu gewinnen – finde hier heraus, wie auch du bei „Das fliegende Klassenzimmer 2020“ teilnehmen kannst.

Übrigens lohnt es sich auch für alle, ihre Stimme für ein kreatives Foto abzugeben: Unter allen Abstimmern wird eine 2-wöchige Sprachreise nach Malta für eine Einzelperson verlost.