Diese 6 Städte musst du 2018 unbedingt besuchen
Das Jahr ist auch schon mehr als zwei Monate alt, aber falls du wie ich deine guten Vorsätze, was das Abnehmen betrifft, längst wieder aufgegeben hast, kannst du dich immer noch darauf besinnen, dich weiterzuentwickeln, und zwar Körper und Geist. Wie das gehen soll? Natürlich mit Reisen, bei denen du ein kleines Stück unserer wundervollen Welt erkundest. Hier sind zum Beispiel die sechs tollen Städte, die du 2017 unbedingt besuchen solltest (und selbstverständlich musst du so lange wie möglich bleiben):
1. Dublin
Die jüngste Stadt Europas und der perfekte Ort für ein entspanntes Wochenende weg von daheim.
Mit seinen 666 öffentlichen Pubs und einer Produktion von täglich 10 Millionen Pints Guinness ist Dublin wohl so ziemlich die beste Stadt, um einen entspannten Kneipenabend mit Freunden zu verbringen. Aber die Perle Irlands hat noch so viel mehr zu bieten – von Literatur und Kultur im berühmten Trinity College (wo Größen wie Oscar Wilde und Bram Stoker studiert haben – letzterer ist übrigens der Schöpfer von Dracula), bis zu Kunstmuseen wie der National Gallery und dem Irish Museum of Modern Art (IMMA). Du willst lieber nach draußen? Dann empfehle ich einen gemütlichen Spaziergang im Phoenix Park, der größten durchgehenden Parkanlage in ganz Europa. Oder fahr mit dem Zug zur niedlichen Kleinstadt Howth, denn dort bekommt man die frischsten Meeresfrüchte der Welt.
2. Seattle
Ein oft unterschätztes Schmuckstück an der Westküste, perfekt für eine Woche mit gutem Essen, viel Kultur und typisch amerikanischen Sportarten (auch die Natur ist nicht weit).
Seattle ist viel schöner als sein Ruf – es ist die Heimat von Amazon (.com, nicht dem Amazonas) und Starbucks, und besitzt eine ganze Reihe von sehenswerten Orten wie den Sculpture Park, den Ballard Farmers Market, den Pike Place Market, das Seattle Art Museum oder das Experience Music Project. Wo man auch hinschaut, gibt es großartiges Essen und viel Kultur. Außerdem ist die Stadt ein Mekka für Fans typisch amerikanischer Sportarten wie Football (American Football, nicht zu verwechseln mit unserem Fußball, den man hier “soccer” nennt): Mannschaften wie die Seahawks, die Mariners oder die Sounders sind hier zu Hause. Und wenn du genug vom Stadtleben hattest, kannst du mit dem Wassertaxi zum Alki Beach fahren, ein Lagerfeuer machen und den milden Abend mit gerösteten Marshmallows genießen, oder die Fähre nach Bainbridge Island nehmen und dir ein Eis bei Mora gönnen.
3. München
Eine charmante Stadt, perfekt für ein verlängertes Wochenende mit deftigen deutschen Spezialitäten, hübschen Parks und Wellenreiten (ja, richtig gelesen, hier kann man surfen).
Du willst surfen lernen, aber Kalifornien und Australien sind zu weit weg? Keine Sorge, denn das kannst du auch in München tun, was zunächst unerwartet klingt. Die bayrischen Stadt im Süden Deutschlands ist tatsächlich die Welthauptstadt im Fluss- oder Bachsurfen (diese Unterart des beliebten Wassersports wurde hier sogar erfunden), und abgesehen davon schlicht ein absolut gemütlicher Ort, um ein langes Wochenende zu verbringen. Der Englische Garten ist ein wunderbarer Ort zum Faulenzen. Hier kann man locker einen warmen Sommertag mit Freunden abhängen und vielleicht ein oder zwei Würste essen. Typisch deutsch eben. Sollte das Wetter einmal nicht mitspielen, kannst du ins Volksbad gehen, ein authentisch altrömisches Wellness-Bad, in dem du dich fühlen kannst, als seist du in der Zeit zurückgereist. Oder erkunde die Tumblingerstraße, das Herz der wachsenden städtischen Kunstszene Münchens. Außerhalb der Stadt sollte man das Schloss Neuschwanstein unbedingt gesehen haben – ein wunderschöner Ort für einen Tagesausflug. Das Disney-Schloss Magic Kingdom ist übrigens von diesem architektonischen Schmuckstück inspiriert.
4. Tokio
Eine Weltstadt mit eigenwilliger Kultur und absolut unglaublichem Essen.
Tokio ist in unterschiedliche Distrikte unterteilt – und jeder besitzt seinen ganz eigenen Charakter. Von Nihonbashi aus kann man eine Bootsfahrt auf dem Kanda-Fluss machen und sich im Kabuzika-Theater kabuki anschauen, ein traditionelles japanisches Tanztheater. Auf der Suche nach den neusten Trends städtischer Kultur wirst du ganz sicher im Distrikt Harajuku fündig, denn dort gibt es typisch japanische Mode und die inzwischen weltbekannten Katzencafes. Um zwischendurch Natur zu tanken, kannst du den Yoyogi Park und seinen berühmten Meiji-Schrein im Stadtzentrum aufsuchen und dich mit der herrschenden Zen-Stimmung neu erden. Tokio quillt beinahe über vor Restaurants jeder nur erdenklichen Länderküche (ernsthaft, in dieser Stadt kann man sich kugelrund essen), aber besonders das Sushi ist tatsächlich legendär. Ich empfehle die Tokyo Sushi Academy Tsukiji für einen 90-minütigen Kurs (nur Samstags) – die perfekte Gelegenheit, nicht nur mehr Sushi zu essen als je zuvor, sondern auch zu lernen, wie man es selbst zubereitet.
5. Sydney
Die Welthauptstadt der Lockerheit – das hast du zuerst bei uns gelesen – und die Heimat der vielleicht großartigsten Strände der Welt.
Einer der am häufigsten fotografierten Meeresschwimmbecken in Australien befindet sich am Bondi Beach. Wenn du also gar nicht so gern in den riesigen Ozean springst, dann kannst du hier im 50-Meter-Salzwasserpool deine Bahnen ziehen, der sich am Fußweg zwischen Bondi und Coogee befindet. Dieser Weg ist auch eine schöne, nicht zu schwere Wanderstrecke, etwa 6 Kilometer lang, und eine perfekte Möglichkeit, die faszinierende Küstenlandschaft der Stadt zu erleben. Für ein entspanntes Picknick schlage ich die beeindruckenden Royal Botanic Gardens, und wenn du nach einer Gelegenheit suchst, deine Höhenangst zu überwinden und gleichzeitig einige wirklich großartige Blicke auf die Stadt zu erhaschen, dann steig auf die weltberühmte Harbor Bridge. Hast du immer noch nicht genug vom Strand? Nimm die Fähre zum Manly Beach, wo es einen spaßigen Vergnügungspark und tolle Stellen zum Surfen gibt – und eine Ben & Jerry’s Eisdiele, falls du plötzlich schrecklich hungrig werden solltest.
6. Rio de Janeiro
Ein wirkliches Schmuckstück von einer Stadt, perfekt für ein bis zwei Wochen Strand, Berge und großartiges Essen.
Mal abgesehen von den großartigen Restaurants, von denen es schlicht zu viele gibt, um sie hier aufzulisten (aber ich empfehle, den Tag mit einem Frühstück bei Forte de Copacabana zu beginnen und mit einem churrasco zu beenden. Das ist ein brasilianisches Abendessen mit gegrillten Spezialitäten, das man in jedem Lokal dieser Stadt bekommt), gibt es einige Dinge, die man auf keinen Fall verpassen sollte: Mit der Seilbahn zum Pao de Acucar hinauffahren und das beeindruckende Panorama genießen, eine Wanderung zum Pedra Bonita und zum Forte do Leme unternehmen, oder mit dem Rad durch Lagoa fahren. Und da sich in dieser Stadt alles um die Strände dreht, solltest du dir auch die Zeit nehmen, dich an einigen dieser Schmuckstücke zu erfreuen, zum Beispiel Pedra do Arpoado, Grumari oder Ipanema, um nur einige zu nennen. Und als Krönung deiner Reise kannst du mit der Tram zum Corcovado hinauffahren – auf dessen Spitze sich das Wahrzeichen Rios, die berühmte Jesus-Statue befindet – und dort ein einzigartiges Selfie machen, frei nach dem Motto: “nur in Rio”.