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EF Erfahrung: Simones Zeit in Seoul

Simone hat sich während ihrer 4-wöchigen Sprachreise in Seoul nicht nur in das Essen und die vielen süßen Cafés verliebt, sondern auch viel über die Kultur und Sprache gelernt.
EF Erfahrung: Simones Zeit in Seoul

Bei meiner Asienreise im Herbst 2018 war ich auch fünf Tage in Südkorea. Seoul hatte mich sofort in seinen Bann gezogen. Überall waren Menschen, Läden, Cafes, einfach Leben. Nirgendwo war es langweilig, überall gab es etwas zu sehen oder zu tun.

Die fünf Tage waren jedoch auf keinen Fall genug, um alles zu sehen, genug koreanisches Essen auszuprobieren und über die Kultur zu erfahren. Also beschloss ich: Ich komme auf jeden Fall wieder!

Seoul hatte mir so gut gefallen, dass ich mir gut vorstellen konnte dort einmal zu leben. Aber einfach so hinziehen? Nachdem ich dort 5 Tage Urlaub gemacht habe? Ohne die Sprache zu sprechen? Nein!

Entscheidung für EF & Vorbereitung

Also habe ich mich über Sprachreisen nach Seoul informiert. Ich habe einige Anbieter im Internet und auf Infoveranstaltungen gefunden. EF hat mir dabei am besten gefallen. EF ist eine große Organisation, die bereits viel Erfahrung in dem Bereich hat und über ein gutes Netzwerk verfügt.

Vor, während und sogar noch nach der Reise hatte ich immer Ansprechpartner, die für Fragen bereitstanden oder von sich aus gefragt haben, ob ich noch Hilfe brauche oder Fragen habe. Da ich schon viel gereist bin, brauchte ich eigentlich wenig Hilfe bei der Planung und Organisation.

Ich wusste, was zu packen ist und wie ich meinen Flug sowie Flughafentransport buche. Aber keine Sorge – es stehen auch sehr viele Angebote für Unerfahrene oder noch sehr junge Teilnehmer zur Verfügung.

Besondere Freundschaften

Während meiner Zeit mit EF in Seoul habe ich viele sehr tolle Menschen aus allen Ländern kennen gelernt. Endlich einmal Menschen die meine Liebe zu Seoul, K-Pop und koreanische Kultur teilten. Ich fühlte mich sofort Zuhause. Wir hatten immer viel zu reden und noch mehr Spaß. Egal ob wir „nur“ in einem wunderschönen Cafe in Seoul saßen, spontan Bogenschießen gingen oder uns in einer Spielhalle totlachten.

Essen in Seoul

Ein persönliches Highlight war das Essen. Ich liebe die koreanische Küche, auch wenn ich nicht gut scharf essen kann. Sowohl die vielen, vielen Restaurants, die ich mit Freunden ausprobiert habe, als auch das selbstgemachte Essen in der Gastfamilie (bis auf einmal: Naengmyeon – kalte Nudeln). Dadurch, dass ich Homestay gewählt hatte, bekamen wir jeden Tag sehr leckeres, traditionelles koreanisches Essen in der Gastfamilie.

Meine Lieblingsessen: Jajangmyeon, Bibimbap und Kimbap gab es zum Glück an jeder Straßenecke. Ich hatte immer viel Spaß Neues auszuprobieren, wie zum Beispiel: Samgyeobsal. In der Mittagspause probierten wir uns außerdem durch alle Snacks, die der nahgelegene Seven-Eleven zu bieten hatte.

Cafés in Seoul

Ein weiteres persönliches Highlight waren für mich die Cafés in Seoul. Ich liebe kleine Küchlein, Cupcakes und Gebackenes generell. Und auch wenn ich aus Deutschland komme und schon oft in Frankreich, Italien oder England war sage ich: „Keiner macht es wie die Südkoreaner“.

Es gibt tausende verschiedene Cafés mit den verrücktesten Themen, dem leckersten Essen und den schönsten Einrichtungen. Von einem Café, dass von innen aussieht wie ein Comicbuch, über ein Café mit Schafen zum Streicheln bis zu einem einem Café mit Meerjungfraueneis, es gibt einfach alles in Seoul.

Die Gastfamilie

Von meinem Homestay war ich sehr begeistert. Ich wohnte mit drei anderen Mädchen bei einer alleinlebenden Dame im Alter von 30. Mein Zimmer und Bad teilte ich mit einer Finnin. Sie fing den Unterricht am gleichen Tag an wie ich und war auch im gleichen Kurs.

Sie wurde zu meiner besten Freundin in Seoul. Unsere Gastmutter war super nett, sie sprach meistens Englisch mit uns, versuchte uns aber auch öfters dazu zu bringen koreanisch mit ihr zu sprechen.

In der Gastfamilie haben wir uns allen gut verstanden. Wir saßen abends nach dem gemeinsamen Essen gerne noch zusammen zum Quatschen oder um gemeinsam Hausaufgaben zu machen.

Nachdem der Film „Parasite“ den Oscar gewonnen hatte gingen wir auch alle zusammen ins Kino um uns den Film anzusehen. Zudem hatten wir das große Glück, dass unsere Wohnung mitten in Hongdae lag. So konnten wir abends einfach spontan noch kurz in eine Cocktailbar, uns Straßenkünstler anschauen oder durch die Straßen laufen.

Die Freizeit

Das Beste war jedoch einfach durch Seoul zu laufen. Auch wenn ich schon einmal in Seoul gewesen bin, gab es sehr viel Neues zu entdecken und besichtigen.

Ich habe meine Lieblingsplätze wie Namsan Tower, Hangang, Hanock Village oder natürlich Hongdae wieder besucht, doch auch neue Plätze wie Ikseondong, Mangwon Market oder Yeouido entdeckt. Besonders gut gefallen hat mir ein Wochenendausflug in das wunderschöne und sonnige Busan. Als großer BTS Fan war Seoul natürlich ein absoluter Traum für mich.

Überall Werbungen mit BTS, BT21-Läden und -Cafes in jedem Stadtviertel. Ich konnte Orte besuchen, an denen die Jungs gewesen sind, sowie Alben und Merchandise an jeder Straßenecke kaufen.

Der erste Tag

Zurück zum eigentlichen Grund, warum ich nach Seoul gekommen bin: der Sprachunterricht. Am ersten Tag gab es eine Einführungsveranstaltung, ein Willkommensessen in einem Restaurant und eine kurze Besichtigungstour von einem Teil von Seoul. Dabei habe ich bereits viele nette Leute kennen gelernt.

Der Unterricht und die Lehrer

Ab dem zweiten Tag gab es dann täglich Unterricht in kleinen Gruppen, je nach Sprachniveau. Unsere kleine Gruppe verstand sich auf Anhieb und wir hatten immer viel Spaß im Unterricht. Der Unterricht war aufs Sprechen fokussiert.

Wir haben zum Beispiel Dialoge entwickelt oder von eigenen Erfahrungen erzählt. Die Aufgaben waren meist spielerisch gestaltet und mit Bildern unterstützt, so dass die Bedeutung auch deutlich wurde, auch wenn nicht jedes Wort bekannt war. Dadurch, dass der Unterricht so locker gestaltet wurde, war die große Stoffmenge gut zu bewältigen.

Ich habe das Gefühl selbst in der kurzen Zeit von vier Wochen sehr viel gelernt zu haben. Zusätzlich gab es Kurse wie Vocabulary, Korean Culture oder Speaking. In diesen lernte man noch mehr Leute kennen, auch aus anderen Sprachniveaus, die mir viele hilfreiche Tipps geben konnten.

Alle unsere Lehrer waren super nett, professionell, aber stets zu Späßen aufgelegt. Nicht nur die Lehrer, auch das andere Personal der Schule war stets für einen da und halfen bei Problemen oder Fragen gerne weiter. Selbst bei Schulevents, wie der K-Pop-Night, haben sie sich am Spaß beteiligt und manche sogar einen Tanz vorgeführt.

EF Aktivitäten

Zusätzlich zum Unterricht bot die Schule viel weitere Aktivitäten an. Ob Rodeln, K-Pop Tanzkurse oder den Besuch eines Palastes oder der Lotte-World, es war für jeden etwas dabei. Einige Aktivitäten waren umsonst, andere, wie der Besuch der Lotte World, waren mit Eintrittspreisen verbunden.

Am besten gefallen haben mit der Hottock-Day (an dem in der Schule Hottocks gebacken wurden), die K-Pop night und der Tanzkurs. Es war schön neue Seiten Südkoreas sowie immer wieder neue Leute kennen zu lernen.

Ausbreitung des Corona Virus

Während meines Aufenthalts in Seoul breitete sich leider der Corona Virus in Korea aus. Die Stadt Seoul und auch die Schule reagierten darauf, indem sie uns informierten, wie man sich in dieser Situation Korrekt verhalten sollte. Sie baten uns z. B. Plätze mit vielen Menschen zu vermeiden. Nach einem starken Anstieg an Infizierten in Daegu, wurden die Sicherheitsmaßnahmen noch einmal verschärft.

Einige öffentliche Gebäude in Seoul schlossen und in der Schule wurde regelmäßig die Temperatur gemessen. Desinfektionsmittel wurden aufgestellt und wir wurden gebeten uns hauptsächlich in der Schule und Zuhause aufzuhalten. Die Lage war neu und unbekannt, jedoch wurde sie professionell behandelt, wodurch keine Angst entstand.

Es war deutlich, dass den leitenden Personen unsere Gesundheit am Herzen lag. Für einen kurzen Zeitraum wurden auch die Aktivitäten abgesagt, welche jedoch bald, mit erhöhten Sicherheitsmaßnahmen, wieder weitergeführt wurden. Trotz dieser Einschränkungen wurde es nie langweilig in Seoul. Wir besuchten abgelegene Parks oder machten uns einen netten Abend mit K-Dramas Zuhause.

Fazit

Insgesamt hat mir meine Zeit in Südkorea mit EF sehr gut gefallen. Ich wollte gar nicht mehr zurück und würde es auf jeden Fall noch einmal machen. Die Erfahrungen, die ich gesammelt habe, gehören zu den Besten meines Lebens und mit den Menschen, die ich dort kennen gelernt habe, bleibe ich hoffentlich noch über viele Jahre in Kontakt.

EF hat mir geholfen die Grundlagen der koreanischen Sprache zu verstehen, so dass ich nun selber weiter daran arbeiten kann. Ich hoffe bald noch einmal mit EF nach Korea zu reisen, um noch mehr von der Kultur und der Sprache zu lernen.

Du hast auch Lust auf eine Sprachreise? Erfahre alles über Seoul und unsere EF Schule. Weitere Auslandsmöglichkeiten für jedes Alter und Interesse findest du hier.

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