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So habe ich zwischen Kimchi, K-Pop und Kultur in Seoul gelebt

Hi, ich bin Lea und habe 3 Monate in Seoul gelebt. Südkorea ist mein absolutes Traumland. Warum? Ich habe mein Herz zwischen Kimchi, K-Pop und dieser einzigartigen Kultur einfach verloren.
So habe ich zwischen Kimchi, K-Pop und Kultur in Seoul gelebt

Ich heiße Lea und möchte euch von meinem Abenteuer mit EF erzählen. Im August ging es für drei Monate nach Südkorea auf meinen heißersehnten Koreanisch-Sprachkurs!

Bereits im Februar 2018 habe ich angefangen mit einem Onlinekurs Koreanisch zu lernen. Ich wollte gerne in Südkorea schnell Anschluss finden und mich schon ein bisschen verständigen können. Ich war bereits drei Mal in Südkorea und wusste so, was mich erwartet. Südkorea hatte mir bereits vor der EF Reise mein Herz gestohlen, doch was ich in meinen drei Monaten erleben durfte hat mich nur bestärkt.

Mein Gastvater war meistens auf Geschäftsreise, deshalb habe ich hauptsächlich Zeit mit meiner Gastmutter (42) und ihrem Sohn (7) verbracht habe. Meine Gastmutter hat jeden Tag für uns gekocht und es wurde, wie in der Kultur üblich, gerne geteilt. Ich habe auch unter der Woche Mittagessen bekommen, wenn mein Unterricht entsprechend nachmittags stattfand. Neben Kimchi, Reis, Kim (koreanisch für Seetang) und Ei gab es auch Suppen, Samgupsal, Bulgogi, Bibimbap und andere Köstlichkeiten. Sobald ich Zuhause war wurde ich gefragt: „Hast du schon gegessen?“ Mein Gastbruder war anfangs sehr schüchtern und hat einige Zeit gebraucht um aufzutauen -trotzdem hatte ich von Anfang an das Gefühl, ein Teil der Gastfamilie zu sein. Wir haben gemeinsame Ausflüge gemacht, einige Lieblingsrestaurants meiner Gastfamilie besucht und zu meinem Geburtstag gab es super leckeres Essen. Alles in allem war ich mit meiner Gastfamilie sehr zufrieden. Wir haben bis heute Kontakt. Wenn ich das nächste Mal in Südkorea bin, werde ich ihnen definitiv einen Besuch abstatten.

Gewohnt hat meine Gastfamilie in Yongin, zwei Regionen entfernt von Seoul, in einem Neubauviertel mit Hochhäusern. Es hat viele Vorteile, aber natürlich auch einige Nachteile dort zu leben. Die Luft war definitiv besser als im Stadtzentrum. Die Wohnung war modern. Ich hatte mein eigenes Badezimmer und durfte sogar für kleines Geld (ca. 3,20 € pro Monat) das Fitnessstudio unseres Wohnblocks mitbenutzen. Die Kosten für die öffentlichen Verkehrsmittel waren vergleichsweise hoch, da ich in die Stadt mit der roten Linie fahren musste (die teuerste Route). Pro Fahrt muss man 2,20€ einplanen. Wenn du das Land erkunden willst plane auch längere Fahrtzeiten in Gegenden wie Hongdae oder Itaewon ein (ca. 1,5 Stunden).

Der Unterricht war eine Mischung aus Stunden in einem festen Klassenverband und Spin Classes, also Wahlfächern. Hier konnte man sowohl seine Vokabel- als auch Grammatikkenntnisse verbessern und Einblicke in die koreanische Kultur erhalten. Das Angebot an Wahlfächern war groß und wechselte häufig. Der Unterricht wurde ausschließlich auf Koreanisch gehalten. Wenn jedoch die Fragezeichen in den Gesichtern der Schüler überwiegten, sorgte das ein oder andere englische Wort für Klarheit. Alles in allem hat sich mein Koreanisch deutlich verbessert. Wenn ihr Zeit und Lust habt empfehle ich euch noch vor der Abreise Hangeul (koreanische Schriftzeichen) zu lernen. Das erleichtert euch vieles vor Ort, ist aber kein Muss. Man kann auch als Anfänger den EF Kurs besuchen. Nach meiner Sprachreise habe ich noch ein tieferes Verständnis für die koreanische Sprache und Kultur entwickelt.

Das gesamte EF Personal war super lieb und stand auch außerhalb der eigentlichen Arbeitszeit für alle Fragen zur Verfügung. Egal, ob privat oder schulisch – jeder stand mit Rat und Tat zur Seite. Der Umgang zwischen Schülern und Lehrern war freundschaftlich, was den Unterricht definitiv lebendiger machte.

Die angebotenen Freizeitaktivitäten waren abwechslungsreich und an die entsprechende Jahreszeit angepasst. Im August waren wir im „Caribean Bay“, dem größten Freiluftschwimmbad Koreas. Es gab sogar einen live DJ und wir konnten zu guter Musik plantschen. Für Kpop und Tanzbegeisterte wurden regelmäßig Tanzstunden angeboten. Auch gemütliche Filmabende, gemeinsame Abendessen oder Treffen in Rooftop Bars versüßten uns die Zeit. Wünsche konnte man jederzeit gegenüber dem Activity Manager äußern, der sich jede Woche viel Mühe mit unterschiedliche Angeboten gab.

Neben all den tollen Erfahrungen mit EF bin ich durchs Land gereist und habe Freunde besucht. Ich schnupperte Landluft und lernte traditionelle Bräuche kennen. Meine Freundin Suhyun hat mich zu Chuseok, dem koreanisches Erntedankfest, eingeladen. Hier durfte ich ein buddhistisches Fest miterleben, Süßkartoffeln ernten und koreanische Traditionsgerichte kochen. Tanzunterricht bekam ich von meiner Freundin Kyme. Wir konnten drei Tanzchoreographien veröffentlichen, auf die ich echt stolz bin. Ein besonderes Erlebnis zum Schluss: Ich traf all meine Lieblings-YouTuber persönlich und bin in mehreren Videos von ihnen zu sehen. Die verrückten Nächte in den Clubs von Hongdae oder die Karaokepartys und Marathonläufe zur letzten Bahn werde ich nie vergessen. All das wird für immer in meinem Herzen sein. Danke EF für diese tollen Erfahrungen!

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