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Kofferpacken wie ein Profi – 10 wertvolle Tipps von erfahrenen Reisenden

Kofferpacken wie ein Profi – 10 wertvolle Tipps von erfahrenen Reisenden

Du kennst das bestimmt: Wenige Stunden vor Abfahrt stopft man verzweifelt irgendwelche Klamotten in den Koffer. Man kann natürlich auch Wochen mit dem Packen für das nächste Auslandsabenteuer verbringen und ausgiebig darüber nachdenken, welches Paar Schuhe man zu genau diesen Jeansshorts tragen kann.

Fakt ist, Packen kann frustrierend, haarsträubend und schweißtreibend sein, vor allem wenn man es oft tun muss. Aber ist das wirklich nötig? Ich habe mich bei EF umgehört und diejenigen, die mit dem Reisen am meisten Erfahrung haben, um ihre besten Tipps zum Packen gebeten. Aus allen Antworten habe ich die zehn besten Ratschläge zusammengestellt, die deinem Packverhalten eine ganz neue Qualität verleihen werden. So kannst du deinen Koffer richtig packen!

1. Tom: Leicht und ohne Abschweife

Unabhängig davon, wann dein Flieger geht, packe am Abend vorher und was noch wichtiger ist: Übertreib es nicht! Mach es dir leichter, indem du Outfits wählst, die du zu dem Zeitpunkt sowieso häufig trägst und fang nicht an, deinen gesamten Kleiderschrank zu durchwühlen. Du hast etwas vergessen? Kein Problem. Behalte einfach im Hinterkopf, dass du die meisten Dinge an deinem Zielort nachkaufen kannst. (Und als kleinen Bonus nimmst du dann eine neue Winterjacke, Mütze oder neue Schuhe mit nach Hause!)

2. Narae: Rollen, rollen und wieder rollen

Versuche, dich auf einen kleinen Trolley zu beschränken und rolle deine Klamotten, anstatt sie zu falten. Das spart Platz und beugt Falten vor. (Sieh dir an, wie Profis vorgehen.) Für kleine Dinge wie Schmuck und Zahnbürste verwendest du am besten Einweg-Gummihandschuhe als Verpackung: Alles ist dadurch separat, geordnet und hygienisch verpackt.

3. Yaron: Lagenlook

Du möchtest noch ein paar weitere Kleidungsstücke mitbringen, kannst aber nichts anderes in deinen überquellenden Koffer packen? “Layering” ist dein Freund. Zieh einfach einen zusätzlichen Pullover/T-Shirt / Jacke an und spare wertvollen Platz im Gepäck. Du wirst nicht nur für die zusätzlichen Outfitmöglichkeiten dankbar sein, wenn du an deinem Ziel landest – du wirst es auch im Flugzeug schön gemütlich haben.

4. Madeleine: Vorbereitung ist alles

Bereite dich sorgfältig vor, sodass du nur mitnimmst, was du auch tatsächlich tragen wirst. Das ist wichtig beim Reisekoffer packen. Beginne mit den Grundlagen. Zu meinen gehören: Laufschuhe, Schwimmklamotten, Sonnenbrille und ein Buch. Gehe dann zu den Outfits über, die du während deines Trips zu bestimmten Aktivitäten tragen wirst und achte darauf, dass die Sachen miteinander kombinierbar sind. (Kann ich diesen Rock mit verschiedenen Tops tragen? Falls nicht, raus damit.) Lass dir ein paar Tage Zeit, alles zu durchdenken und deine Tasche nicht wahllos mit Klamotten vollzustopfen, von denen du bereits weißt, dass du sie nicht tragen wirst. (Das mag vor allem dann schwer fallen, wenn deine Tasche halb leer aussieht!)

5. Kaisa: Sei für den Notfall gerüstet

Natürlich ist es besser, mit Handgepäck zu reisen. Wenn sich eine größere Tasche oder ein größerer Koffer jedoch nicht vermeiden lassen, packe auf jeden Fall ein Set Ersatz-Klamotten in dein Handgepäck. Das zahlt sich aus, wenn man am Zielort ein oder zwei Tage auf sein Gepäck warten muss. (Du willst wahrscheinlich nicht gerne dieser Jemand sein, der vier Tage am Stück dieselbe Unterwäsche trägt, richtig?) Extra-Tipp: Bewahre Kleidertaschen auf, die du beim Kauf von neuen Schuhen oder Taschen bekommst und benutze sie, um darin kleinere Dinge wie Socken, Unterwäsche oder Schwimmklamotten zu verpacken. Und vergiss nicht, eine zusätzliche Tüte für Schmutzwäsche mitzunehmen!

6. Katya: Von den Dingen des täglichen Bedarfs bis hin zu Pumps

Du solltest immer mit den Dingen des täglichen Bedarfs anfangen und sicherstellen, dass nichts fehlt: Pass, Karten (EC und Kredit), Handy und Ladegerät, Kopfhörer (Ihr braucht Euren Lieblings-Soundtrack, Leute!), Kaugummis, Taschentücher, Pflaster, Make-Up und Schmerztabletten. Als nächstes gehst du zu lebenswichtigen Dingen wie deinen Lieblings-Pumps über – schließlich kann man nie wissen, zu welchem Meeting, welcher Party oder welchem anderen Anlass man „mitgeschleift“ wird!

7. Linda: Alles über die (schwarze) “Capsule Wardrobe”

Die Planung deiner Outfits ist unerlässlich. Wähle Stücke, die leicht miteinander kombiniert werden können (Neutral funktioniert am besten) und vermeide das Einpacken schwerer Gegenstände, wie Stiefel und dicke Pullover. Wenn du alles auf dein Bett legst, kannst du Outfit-Kombinationen finden. Hier bin ich froh, dass meine Garderobe hauptsächlich aus schwarzen Teilen besteht (’90er Jahre Angelina Jolie war und ist meine Modeikone). Schaue dir den Wetterbericht an und packe alle Must-Haves für deine Reise ein (eine Regenjacke, warme Socken oder ein leichtes Leinenhemd können den Unterschied ausmachen).

8. Sonja: Schönheit in Reisegröße

Du machst eine kurze Reise und willst nur Handgepäck mitbringen? Keine Sorge – du musst keine Menge an Mini-Produkten kaufen, um deine wertvollen 200+ml Hautpflege-/Duschprodukte zu ersetzen. Gehe einfach zu deiner nächsten Apotheke und kaufe ein Container-Set in Reisegröße. Fülle sie ausreichend, um dich durch deine Reise zu begleiten und minimiere Plastikmüll, indem du sie für deinen nächsten Urlaub wieder herausholst! Nichts ist trauriger, als im Urlaub mit einer einzigen Flasche Hotelduschgel festsitzen zu müssen.

9. Danny: Weniger ist mehr

Sei ein Minimalist – packe das Wesentliche ein! Hast du Pass, Telefon, tragbares Ladegerät, Handtasche und Deodorant? Du bist bereit, aufzubrechen. Auch mit Kleidung ist es einfach: ein Paar Jeans, Basic-T-Shirt, leichtes Kleid, faltbare Regenjacke, schwarz-weiße Turnschuhe. Wenn du an einen kühleren Ort fährst, trage ich immer die große Jacke, anstatt sie zu packen – du wirst jede Menge Platz sparen.

10. Fin: Packen bedeutet stapeln

Ich habe eine einfache Packregel: Staple alles in alles andere, genau wie du mit einem Satz russischer Babuschka-Puppen spielst. Fülle Socken in sperrige Schuhe; lege Taschen in andere Taschen; wickle empfindliche Gegenstände in deinen wolligsten Wollpullover. Vielleicht eine unkonventionelle Herangehensweise an das Verpacken, aber diese überschüssigen Taschen können später mit all den zufälligen Extras gefüllt werden, die du auf deinen Reisen ansammelst – mache Platz für deine neuen ausländischen Lieblingsschokoladen; Bücher, die du aus den versteckten Eckcafés gestohlen hast, und diesen neuen Sonnenhut, den du spontan in einem urigen Strandladen gekauft hast.

Abbildung von Helga Weber, Flickr / Creative Commons

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