Bonjour Paris - Sophie in der Stadt der Liebe und der Lichter

Ich kann mich noch genau an den Moment erinnern, als ich meinen Eltern vor zwei Jahren das erste Mal von meinem Wunsch erzählt habe, eine Sprachreise in Paris zu machen.

Ich war schon immer in Frankreich, in die französische Kultur und in die Sprache verliebt. Ich konnte es nicht abwarten, endlich an der Seine spazieren zu gehen, neue Menschen und Kulturen kennenzulernen und mit echten Muttersprachlern Französisch zu verbessern. Im September 2023 ging mein EF-Abenteuer dann los …

Diréction: Paris

Nach einem einstündigen Flug wurde ich zusammen mit anderen EF Schülern zum Wohnheim gebracht. Auf dem Weg dorthin konnten wir uns alle kennenlernen. Nach unserer Ankunft wurden wir auf unsere Zimmer aufgeteilt und haben danach zusammen die Nachbarschaft erkundet und im Aufenthaltsraum den Abend mit «Mario Kart» ausklingen lassen.

Am nächsten Tag stand unser erster richtiger Schultag bei EF an. Wir sind alle zusammen mit der Metro zum Campus gefahren. In der Schule wurden wir sehr lieb und herzlich begrüßt und haben alle wichtigen Informationen für unseren Aufenthalt bekommen. Nach einigen Präsentationen über die Schule, einer kleinen Tour durch das Gebäude und einem Sprachtest haben wir bei traumhaftem Wetter am Eiffelturm gepicknickt und eine Bootstour auf der Seine gemacht. Wir sind mit dem Boot durch Paris gefahren und haben viele berühmte Sehenswürdigkeiten, wie das Musée d’Orsay oder Notre Dame, gesehen.

Von da an wusste ich, dass sehr schöne und vor allem abenteuerreiche fünf Monate auf mich warten.

Der Unterricht: Ein Mix aus Mode und Sport

Während meiner Zeit in Paris konnte ich neben dem normalen Französischunterricht (français général) auch einige SPIN Fächer wählen (Fächer mit bestimmten Themenschwerpunkten). Neben Grammatik- , Kommunikations- oder Vokabel- SPINS gab es ebenso Fächer wie "Parlons du Mode". In diesem Kurs haben wir zum Großteil praktisch gearbeitet und zum Beispiel unsere eigenen Armbänder gebastelt, Masken gestaltet oder Kleidungsstücke umgestylt.

Zudem gab es einen Sportkurs, in dem wir französische Sportarten (wie zum Beispiel "Pétanque") ausprobieren konnten. Mit diesem Kurs sind wir auch zu einer Pariser Sportarena gefahren, wo wir gepicknickt und Fußball gespielt haben.

Bevor wir die Sportarten austesten konnten, haben wir die Regeln und Spielabläufe im Unterricht auf Französisch gelernt.

Ich persönlich finde, dass die SPIN-Fächer eine super Möglichkeit sind, um ein spezifischeres Vokabular zu bekommen und um neue Dinge auszuprobieren.

Meine Ausflüge: Vom Atomium in Brüssel bis zur Wüste von Marrakesch

Das Highlight meiner EF-Reise waren die Ausflüge und Wochenendtrips. Neben einem Wochenende in Brüssel und Brügge, bei dem ich ein Schokoladenmuseum und das Atomium besichtigen konnte, hatte ich auch die Möglichkeit, mit EF in die Normandie, nach Marseille und nach Marrakesch zu reisen.

In Marseille haben wir mit insgesamt acht Schülern und einem Mitarbeiter von EF in einem eigenen "Appartement" direkt am Hafen gewohnt. Wir haben zusammen eine Stadttour in einer kleinen Bimmelbahn gemacht und hatten von der Basilika Notre-Dame de la Garde, die auf einem Hügel liegt, einen umwerfenden Blick über die gesamte Stadt - der perfekte Fotospot. Am letzten Tag sind wir nach Aix-en-Provence gefahren und konnten bereits den ersten Weihnachtmarkt besuchen.

In Marrakesch haben wir eine Quadtour durch die Wüste gemacht und das Yve Saint Laurent Museum besucht. Bei sonnigem Wetter sind wir über die traditionellen marokkanischen Märkte (die sogenannten Souks) geschlendert und haben typisch marrokkanische Gerichte probiert.

Freunde und Erinnerungen fürs Leben

Die anderen Schüler, mit denen ich meine gesamte Zeit bei EF verbracht habe, sind mir sehr ans Herz gewachsen. Für mich war es unglaublich schön, so viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern kennenzulernen. Mit sehr vielen Leuten bin ich noch heute in Kontakt. Als Gruppe wächst man schnell zusammen, vor allem wenn man zusammen wohnt, zusammen zur Schule geht, seine Freizeit zusammen verbringt und dieselben Erlebnisse teilen kann.

Man findet Freunde fürs Leben. Das ist eines der schönsten Dinge an EF!