Der ultimative Sommer-Guide für London
Während eines Auslandsaufenthalts in London lebst du zusammen mit über 10 % der britischen Bevölkerung in der Hauptstadt. Du kannst also sicher sein, dass diese kreative Metropole weiß, wie sie ihre Einwohner und Besucher bei Laune halten kann. Das gilt besonders während der Sommermonate.
Open-Air-Konzerte und köstliches Street Food verwandeln öffentliche Parks in fröhliche Festivalgelände. Friedliche und malerische Seen heißen Schwimmer willkommen. Der Sommer in London hat für jeden etwas zu bieten.
1. Festivals besuchen
Eines ist sicher: Die Londoner lieben Sommerfestivals. Wenn die Sonne scheint, strömt jeder in der Stadt in einen ihrer geliebten Orte im Grünen. Bekannte öffentliche Parks wie der Hyde Park, der Victoria Park, der Finsbury Park und der Crystal Palace Park bilden die Kulisse für unglaubliche Wochenenden voller Live-Musik.
Das gleiche gilt für historische Häuser wie dem Hampton Court Palace und dem Somerset House. Da zwischen Juni und September an jedem Wochenende ein Festival stattfindet, kannst du jedes Musikgenre erkunden. Außerdem kannst du viele verschiedene Teile Londons besuchen, indem du einfach so viele Veranstaltungen wie möglich besuchst.
2. Foodie-Himmel
London ist eine Stadt, in der man unglaubliche und außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse haben kann. Das ist möglich, ohne auch nur einen Fuß in ein Restaurant setzen zu müssen. Die vielen belebten Märkte eigenen sich perfekt, um sich durch den Sommer zu essen. Von schnellen Snacks und warmen Häppchen bis hin zu kompletten Mahlzeiten kannst du Essen aus der ganzen Welt probieren. Dabei gibt es sogar alles auf ein und derselben Straße.
Erkunde tagsüber den Camden Market und gehe bei Einbruch der Dunkelheit nach Brixton. Dort kannst du den Abend in der lebhaften Atmosphäre von Street Food in Schiffscontainern verbringen. Aber pass auf: Die verlockenden Gerüche des Essens der verschiedenen Verkäufer machen es schwer, sich für die nächste Mahlzeit zu entscheiden.
3. Kultur
London ist voll von Museen und Kunstgalerien von Weltrang. Mit Wissenschafts-, Militär-, Mode- und Naturkundemuseen gibt es für jeden eine interessante Ausstellung. Außerdem gibt es in den Sommermonaten in England immer noch einige Regentage. Es ist deshalb immer nützlich zu wissen, wo man ein paar Stunden im Schutz des Wetters verbringen und die Ausstellungen erkunden kann.
Bei der großen Auswahl (man könnte sein ganzes Leben mit Museumsbesuchen verbringen), hilft der National Art Pass, deinen Geldbeutel zu schonen. Er bietet kostenlosen oder vergünstigten Eintritt in einige der größten und kleinsten Museen Londons. Darunter zum Beispiel das Tate Modern, das V&A, das Natural History Museum, die National Gallery und das British Museum.
4. Baden gehen
Wie kann man sich an einem heißen Tag besser abkühlen als mit einem Sprung ins Wasser? In der Stadt gibt es mehrere unbeheizte öffentliche Freibäder, die sogenannten Lidos. Einige wurden in den 1930er-Jahren erbaut und sind noch immer von hübschen Umkleidekabinen mit hell gestrichenen Holztüren umgeben. Besuche das Brockwell Lido oder das Tooting Bec Lido im Süden Londons und das Parliament Hill Lido im Norden Londons.
Wenn du ein Badeabenteuer umgeben von Natur erleben möchtest, tauche in einen der schönen Badeseen der Stadt ein. Diese sind oft von Wäldern und grünen Parks umgeben. So ist ein Teil des Serpentine Lake im Hyde Park im Sommer zum Schwimmen geöffnet. Auch im Beckenham Place Park gibt es einen historischen Badesee. Beliebte Schwimmteiche für Damen, Herren und gemischte Schwimmgruppen gibt es in Hampstead Heath.
5. Unter die Leute am South Bank mischen
Mitten im Herzen der Stadt befindet sich der Stadtteil South Bank. Er liegt entlang der Themse und ist eines der bekanntesten Zentren für Kunst und Kultur in London. Hier findest du das ganze Jahr über Attraktionen wie das London Eye, das Southbank Centre und das Nationaltheater.
Allerdings wird South Bank seinem hellen und lebendigen Ruf am besten im Sommer gerecht. Dann gibt es dort Konzerte und Auftritte, Kunstausstellungen, Live-Theateraufführungen, Open-Air-DJs und Fahrgeschäfte. Um den Hunger zu stillen und ein erfrischendes Getränk zu schlürfen, eignen sich die hervorragenden Cafés, Bars und Restaurants der Gegend. Außerdem gibt es eine beeindruckende Anzahl von Street Food Trucks und Marktständen, die kreative gastronomische Köstlichkeiten anbieten.
Nimm die U-Bahn oder den Zug nach Waterloo, um nach South Bank zu gelangen. Alternativ kannst du auch den Fluss von der U-Bahn-Station Embankment aus überqueren.
6. Sei sportlich wie ein Londoner
Die Tube (das U-Bahn-Netz der Stadt) ist die klassische Art, sich in der Stadt fortzubewegen. Sightseeing kann man jedoch nicht machen, wenn man unter allen Sehenswürdigkeiten hindurchfährt.
Wenn du mehr von London sehen und dich dabei bewegen möchtest, solltest du dir ein Fahrrad leihen. "Boris Bikes", wie sie liebevoll genannt werden, sind in fast jeder Straße zu finden. Sie können auch an den meisten Fahrradstation in der Stadt zurückgegeben werden.
Radfahren ist für dich nicht genug Training? Dann schließe dich der neuesten Gesundheits- und Wellness-Obsession der Londoner an: dem Parkrun. Erkundige dich, wo der nächste wöchentliche Parkrun stattfindet. Nimm dann an einem Samstagmorgen an einem kostenlosen, gemeinschaftlichen Fünf-Kilometer-Lauf (du kannst auch joggen oder gehen) mit vielen anderen freundlichen Menschen teil.