Wie dir neue Technologie dabei hilft, eine Sprache zu lernen

Wenn du eine neue Sprache lernen willst (und selbstverständlich so schnell und einfach wie möglich), dann empfehle ich dir, deine eventuellen Vorurteile gegenüber der künstlichen Intelligenz sowie technischen Geräten abzulegen. Gib ihnen stattdessen eine Chance, dir dabei zu helfen, eine neue Sprache zu lernen. In der unglaublichen Welt des Internets, gibt es eine Vielzahl von Muttersprachlern, authentischen Materialien und cleveren Tools, mithilfe derer das Sprachenlernen Spaß macht und persönlich ist.

Die Auswahl im Internet ist unendlich. Die Materialien sind recht kostengünstig und du kannst sie nutzen, wann immer du willst. Zudem kannst du auch selbst entscheiden, welche Themen du wie und wann erlernen möchtest.

1. Umgebe dich von der Sprache

Die einfachste Möglichkeit, mit Hilfe des Internets eine Sprache zu lernen, ist es, die besten Blogs, Vlogs, Videos und Podcasts der Sprache, zu googlen. Diese werden dir dabei helfen zahlreiche neue Wörter und hilfreiche Formulierungen zu erlernen und gleichzeitig dein Hör- und Leseverständnis sowie deine Aussprache zu verbessern.

Wenn du z.B. Spanisch lernen möchtest, dann könntest du eine App herunterladen, die einen spanischen Radiosender überträgt. Du könntest auch die lokalen Top-Listen in deiner Spotify-Bibliothek speichern. Nutze die Zeit, die du mit Auto/U-Bahn/Busfahren verbringst und höre Musik in der Sprache, die du lernst. Musik, TV-Serien und andere Unterhaltungsmedien in einer fremden Sprache zu sehen und zu hören helfen dir dabei, ein Gefühl für die Alltagssprache und die Kultur zu bekommen.

2. Suche dir einen Sprachpartner

Wenn du nicht gerade dort lebst, wo die Sprache gesprochen wird, dann ist das Sprechen einer Sprache oftmals der schwierigste Teil. Es hängt zwar etwas davon ab, welche Sprache du lernen möchtest und wo du wohnst, es ist aber dennoch sehr wahrscheinlich, dass in deiner Heimatstadt Muttersprachler wohnen von genau der Sprache, die du lernen möchtest.

Normalerweise reicht es, wenn man zunächst nur mit einem Muttersprachler übt (dies wird übrigens auch als Tandem-Lernen bezeichnet). Über diese Person wirst du dann auch sehr wahrscheinlich weitere Muttersprachler kennenlernen. Vielleicht ist einer von ihnen ja auch daran interessiert, deine Muttersprache zu lernen und ihr könnt euch gegenseitig helfen.

3. Nutze Sprachlern-Apps

Moderne Lernsoftwares und Sprachlern-Apps nutzen u.a. Audio, Bilder, Texte, Animationen, Videos und Spracherkennung. Zahlreiche Apps wurden dazu entwickelt, um zu unterhalten und das Lernen mit ihnen fühlt sich an, als ob man fernsieht oder ein unterhaltsames Spiel spielt.

Mithilfe von künstlicher Intelligenz wird das Lernen gleichzeitig auch personalisiert. Moderne Algorithmen lernen dich kennen und wissen, wie viele Wiederholungen du für einzelne Wörter brauchst und in welchem Tempo du fortfahren solltest. Multimedia und die Verwendung von multiplen Sinnen unterstützen das Gedächtnis und machen das Lernen wirklich effektiv. Sprachlern-Apps helfen dir besonders beim Vokabellernen, welche die  Grundlage für den Aufbau solider Sprachkenntnisse bilden. Wenn dein zentraler Wortschatz so gefestigt ist, dass du die Wörter ohne nachzudenken sofort abrufen kannst, dann wird es dir auch leichter fallen, Grammatikregeln anzuwenden, Sätze zu bilden und an Unterhaltungen teilzunehmen.

Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert, oder?