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Zwei Wochen Málaga: Vanessas Erfahrungen mit EF

Zwei Wochen Málaga: Vanessas Erfahrungen mit EF

Meine Vorbereitung auf meine Sprachreise

Meine letzte Sprachreise nach Málaga habe ich mit EF gebucht und bereits auch meine nächste geplant. Besonders schätze ich, dass ich vom ersten Tag an einen festen Ansprechpartner hatte, der mich kompetent beraten und begleitet hat. Alle organisatorischen Fragen wurden in einem virtuellen Beratungsgespräch unkompliziert geklärt. Alternativ hätte ich auch einen persönlichen Termin in einer der großen Städte wählen können – ganz nach meinen individuellen Vorlieben.

Die Unterstützung durch EF ging weit über die Buchung hinaus. Leitfäden und Infomeetings boten wertvolle Hilfestellungen und erklärten im Detail, worauf es zu achten gilt. Für alle, die auf Nummer sicher gehen möchten, gab es sogar eine Packliste – so wurde garantiert nichts vergessen. Zur fachlichen Vorbereitung habe ich mich intensiv mit meinen Apps und Unterlagen beschäftigt, um die wichtigsten Vokabeln schon vorab zu lernen. Das würde ich auch jedem empfehlen: Ein solider Grundwortschatz ist eine ideale Basis, um vor Ort die Sprache in neuen Kontexten zu vertiefen und mit Grammatikkenntnissen zu erweitern.

Um mich geografisch bereits auf Málaga einzustellen, habe ich mir eine Fußgängernavigation und den Fahrplan für den Bus heruntergeladen, sowie mich mit einer Sightseeing-Website beschäftigt. Denn Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude! 😊 Da ich selbst (28 Jahre) schon viel gereist bin, war für mich nur neu, dass ich alleine ins Ausland reise. Ich habe mich sehr auf dieses Abenteuer gefreut. Meine Eltern waren vermutlich aufgeregter als ich selbst. Da ich beruflich viel im Inland unterwegs bin, war bei mir eindeutig mehr Vorfreude als Nervosität zu spüren.

Am Flughafen in Málaga angekommen hieß es für mich, die Metrostation zu suchen. Um das Abenteuer komplett zu machen, habe ich mich für eine eigene Anreise entschieden. Wer sich bei der Anreise unsicher fühlt, kann ganz entspannt den organisierten Transfer von EF in Anspruch nehmen. So wird man direkt vom Flughafen abgeholt und komfortabel zur Gastfamilie oder Residenz gebracht. Nach kurzem Suchen und ersten Versuchen des Durchfragens habe ich die Station gefunden und wartete am richtigen Gleis. Nach einem kurzen Fußweg von etwa 10 Minuten stand ich schließlich vor der Resa Málaga Centro – meinem Zuhause für die kommenden zwei Wochen. Besonders beeindruckend: Auf dem Dach befindet sich eine Terrasse mit einem fantastischen Blick über die Stadt. Den restlichen Tag verbrachte ich mit ersten Erkundungen der Umgebung, einem Einkauf von Lebensmitteln und der Planung meines Schulweges.

Mein erster EF-Schultag

Am ersten Schultag nahm ich den Bus vom Zentrum zur Schule. Das Praktische war, dass hier drei Linien fuhren, sodass alle 3 Minuten ein Bus zur Schule fuhr. Schnell lernte ich, dass die Linie 8 20 Minuten schneller war als die anderen beiden. In der Schule angekommen, erwartete mich die hübsche rote Villa mit einem tollen Garten, zahlreichen Freizeitmöglichkeiten und sowohl Sonnen- als auch Schattenplätzen.

Die erste Unterrichtsstunde war eine Welcome Lesson. Vor Ort absolvierten wir einen Einstufungstest und führten ein kurzes Gespräch, um unser Sprachniveau präzise einzuschätzen. Wir erhielten viele Informationen und Regeln zur Schule und bekamen auch eine Liste mit den 100 wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Málaga. Anschließend wurden wir in unsere Kurse eingeteilt und erhielten unseren Stundenplan. Für mich ging es mit einer Freistunde weiter, die ich mit meinen neuen Freunden am Strand verbrachte. Der Unterricht fand auf einfachem Spanisch statt, und wenn etwas nicht verstanden wurde, folgte die Erklärung auf Englisch. Wenn auch das nicht half, gab es immer noch die Möglichkeit, durch Bildersuche im Internet nachzuhelfen.

Am Abend des ersten Tages fand eine Welcome Party statt. In einer Bar trafen sich alle EF-Schüler in einem eigens reservierten Bereich. Auch die bereits länger vor Ort befindlichen Schüler waren mit dabei, sodass ein schöner Austausch zwischen neuen und erfahrenen Teilnehmern möglich war. Hier lernte ich zwei Mädels kennen, die sehr stolz darauf waren, dass sie kurz vor ihrem Examen standen, das sie Ende der Woche ablegen würden.

Eine Sprachreise und zwei Sprachen

Da mein Englisch anfangs nicht besonders gut war (so dachte ich zumindest), fehlten mir die Worte, um flüssige Unterhaltungen zu führen. Das legte sich jedoch recht schnell, da meine neuen Freunde aus Frankreich, Belgien, Holland und der Schweiz kamen. Da unser Spanisch nicht ausreichte, um Alltagsgespräche zu führen, fand der Alltag außerhalb der Schule auf Englisch statt. So wurde ich neben meiner gewählten Sprache Spanisch auch deutlich besser in Englisch. Wichtig ist dabei, mutig zu sein und einfach zu probieren. Wenn einem mal ein Wort fehlt, ist niemand böse, denn wer weiß schon, wie man „Rosmarinkartoffeln“ auf Englisch sagt?

Bin ich zu jung oder zu alt für eine Sprachreise?

Auch der Altersdurchschnitt war sehr gemischt, meine Freunde waren im Schnitt jedoch 5 Jahre jünger als ich. In meinen Kursen waren jedoch Spanischlernende im Alter von 16 bis 60 Jahren vertreten. Das Alter spielt bei der Reise weniger eine Rolle, wichtiger ist, dass man dasselbe Interesse hat und eine tolle Zeit erlebt. Auch nach der Reise, gut ein Jahr später, haben wir noch regelmäßig Kontakt, und einige von uns haben sich auch schon privat getroffen. Es ist toll, wenn hieraus internationale Freundschaften entstehen.

Die beste Aussicht über Málaga

Mein persönliches Highlight war der Ausblick auf dem Weg zum Castillo de Gibralfaro. Hier kann man einen wunderschönen Blick über den Park, den Hafen, die Stierkampfarena und vieles mehr genießen. Es lohnt sich, auch morgens früh hinzugehen, um den Ausblick ohne Touristen genießen zu können.

Málaga kulinarisch entdecken

Wer auch die kulinarischen Vorzüge von Málaga entdecken möchte, dem kann ich das „Casa Mira“ empfehlen. Hier lohnt es sich, die Eisdiele in einer kleinen Nebengasse zu besuchen, nur etwa 200 m neben der großen Einkaufsstraße. Dort befindet sich ebenfalls eine „Casa Mira“, aber hier müsst ihr etwa 30 Minuten Wartezeit inkl. Nummernziehen einplanen. Im „Casa Lola“ bekommt man die besten Tapas in Málaga. Allerdings sollte man hier eher zur deutschen Abendbrotzeit essen gehen. Ab ca. 20:30 Uhr stehen hier die Menschen an und warten, dass ein Tisch frei wird. Doch hat man erst einmal einen Tisch ergattert, kann man sich kulinarisch verwöhnen lassen. Teilt euch die Tapas einfach in der Gruppe, so könnt ihr mehr probieren.

Privatsphäre während einer Sprachreise

Mir persönlich war es sehr wichtig, ein eigenes Zimmer und ein eigenes Bad zu bekommen. Ich bin nun schon seit vielen Jahren von zu Hause ausgezogen und es gewohnt, meinen eigenen Tagesablauf zu bestimmen. Daher war es mir wichtig, nicht in einer Gastfamilie zu wohnen, wie viele meiner Mitschüler. Ich habe in einem Studentenwohnheim gewohnt. Dort gab es eine große Gemeinschaftsküche und sogar ein kleines Fitnessstudio. Die Resa Málaga Centro war ca. 40 Minuten mit dem Bus von der Schule entfernt. Mein großer Vorteil war, dass ich abends bereits im Zentrum war und so kein Uber oder den Nachtbus nutzen musste, wie viele meiner Freunde.

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