Erasmus - Studieren in Europa

Was ist Erasmus?

Das Förderprogramm der europäischen Union ERASMUS verfolgt das Ziel, den akademischen Austausch zwischen Europäischen Hochschulen zu unterstützen. Somit haben eingeschriebene Studenten die Chance, nach erfolgreichem Abschluss des ersten Studienjahres, für 3 bis 12 Monate wertvolle Erfahrungen an einer ausländischen Hochschule zu sammeln. Gleichzeitig haben Studierende so auch die Möglichkeit, die eigene akademische Ausbildung um fachliche Inhalte, sprachliche Fertigkeiten und kulturelle Erfahrungen zu erweitern.

Welche Länder nehmen an ERASMUS teil?

Derzeit haben Studierende mit ERASMUS die Möglichkeit, in allen 30 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, sowie Norwegen, Island, Liechtenstein und Türkei, zu studieren. Aufgrund des ERASMUS-Programms können Studenten problemlos an eine Hochschule in Europa wechseln und dort ihr Studium fortsetzen. Für Durchführung und Umsetzung des Programms ist in Deutschland der DAAD (Deutscher Akademischer Austausch Dienst) zuständig.

Zu den möglichen Zielen für ERASMUS gehören folgende Länder: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, FYR Mazedonien, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern.

Wie bewirbt man sich für ERASMUS?

Damit der ERASMUS-Aufenthalt ein voller Erfolg wird, sind Sprachkenntnisse eine wichtige Voraussetzung. Zudem solltest Du Dich vor der Abreise schon mal mit der Kultur Deines Gastlandes vertraut machen und alle Dokumente zusammenstellen, die Du für Deinen Antrag benötigst. Auf den weiteren Seiten von unserem ERASMUS-Guide findest Du viele nützliche Informationen zum Thema ERASMUS-Stipendium, aber auch alternative Lösungen wie etwa Sprachreisen oder Praktika im Ausland.

Wie erhält man die ERASMUS-Förderung?

ERASMUS-Stipendien sind nur für die Bürger der Europäischen Union sowie von Norwegen, Island, Liechtenstein und der Türkei vorbehalten. Zudem können Studenten mit einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis in einem der genannten Länder oder mit einem behördlich anerkannten Status als Flüchtling oder Staatenloser die ERASMUS-Förderung beantragen. Folgende Kriterien müssen erfüllt werden:

  • Vollimmatrikulation an einer Universität

  • Abschluss mindestens des ersten Studienjahres

  • Ausreichende Kenntnisse der Sprache, in der die Lehrveranstaltungen stattfinden

  • Grundkenntnisse in der Landessprache des Gastlandes

  • Keine vorherige Teilnahme am ERASMUS-Förderprogramm

  • Kein Bezug aus Mitteln ähnlicher EU-Programme

Was versteht man unter Erasmus Plus?

Unter ERASMUS + (gesprochen "Erasmus Plus") versteht man das von der EU erstellte Programm für allgemeine und berufliche Aus- und Weiterbildung, Jugend und Sport. Es besteht die Möglichkeit über Erasmus + berufliche Weiterbildungsmaßnahmen wie z.B. ein Auslandspraktikum oder ein Sprachkurs im Ausland einen Kostenzuschuss zu erhalten.

EF Education First ist für das Erasmus + Programm als Partnerorganisation registriert und verfügt den notwendigen Programmteilnehmer-Identifikations-Code (PIC). Ein entsprechender Förderungsantrag für Ihr Mobilitätsprojekt im Ausland muss von Ihrem Arbeitgeber bei der Nationalen Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NABIBB) eingereicht werden.

Wichtige Information! Sie haben die Möglichkeit für einen Sprachkurs an einer unserer Sprachschulen im Ausland eine Förderung durch das Erasmus + Programms zu erhalten. Die Höhe der Förderung beträgt 70€ pro Tag (max. 700€).

Sie sind an einem Sprachkurs im Ausland inklusive Förderung durch das Erasmus Plus Programm interessiert? Bestellen Sie jetzt kostenlos unsere Broschüre mit unserem Angebot, sowie weiterführenden Informationen und nutzen Sie das Erasmus + Programm, um Ihre Sprachkenntnisse im Ausland zu verbessern.

Habe ich einen Anspruch auf Erasmus Plus?

Das Erasmus + Programm umfasst verschiedene Mobilitätsprojekte:

  • Mobilitätsprojekte für Studierende und Hochschulpersonal
  • Mobilitätsprojekte für Lernende und Personal im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung
  • Mobilitätsprojekte für Schulpersonal
  • Mobilitätsprojekt für Personal im Bereich der Erwachsenenbildung

Demnach können die folgenden Personengruppen eine Förderung beantragen:

  • Auszubildende, Berufsschülerinnen und -schüler sowie Absolventinnen und Absolventen der genannten Bildungsgänge bis zwölf Monate nach Abschluss
  • Studierende (Bachelor, Master, Doktorat)
  • Mobilitätsprojekte für Schulpersonal
  • Bildungspersonal in Schulen, Berufsschulen, Hochschulen und Einrichtungen der Erwachsenenbildung (z.B. Volkshochschule, Verbände, Vereine)

Wie kann ich die Förderung beantragen?

Die Förderung muss von Ihrer Organisation beantragt werden. Wenn sie selbst als Einzelperson eine Förderung für Ihren Auslandsaufenthalt erhalten wollen, sprechen Sie Ihre Organisation darauf an. Die Organisation muss folgende Schritte durchlaufen:

  • EU-Login beantragen.
  • Teilnehmeridentifikationscode (PIC) beantragen.
  • Loggen Sie sich mit Ihren EU-Login-Kontodaten im Teilnehmerportal ein und registrieren Sie Ihre Organisation. Sie erhalten Ihren eindeutigen 9-stelligen Teilnehmeridentifikationscode (PIC).
  • Beantragen Sie die Förderung im Rahmen des Mobilitätsprojekts bei der Nationalen Agentur beim Bundestinstitut für Berufsausbildung (NABIBB) über das elektronische Antragsformular: Für den Förderungsantrag benötigen Sie außerdem die PIC Nummer der Partnerorganisation.

EF Education First ist als Teilnehmer registriert und verfügt über die erforderliche PIC Nummer, die auf Anfrage gerne zur Verfügung gestellt wird.

Bitte beachten Sie die jährlichen Fristen zum Einreichen des Antrags.

Die Höhe der Förderung unterscheidet sich je nach Mobilitätsprojekt und ist abhängig von der Aufenthaltsregion im Ausland.

Vorteile des Erasmus+ Programms:

  • Zielgruppe sind nicht nur Studenten, sondern auch Berufsschüler und Bildungspersonal
  • Sammeln wertvoller Auslandserfahrung zum Aufbau von interkultureller Kompetenz
  • Verbesserung der Sprachkenntnisse für die internationale Berufswelt
  • Die Arbeitslosigkeitsrate von jungen Erwachsenen, die im Ausland studiert oder gearbeitet haben, ist 23% geringer als bei ihren Altersgenossen, die nicht unmittelbar an einer Mobilitätsmaßnahme teilnehmen.
  • Anders als beim BaföG muss das Erasmus-Fördergeld nicht zurückgezahlt werden.
  • Ausbildungsbetriebe oder Bildungseinrichtungen mit beantragtem Mobilitätsprojekt können sich als attraktiver Arbeitgeber für neue Auszubildende, Studierende oder Personal positionieren.

Erfahre mehr darüber, ob Erasmus Plus für Dich in Frage kommt, welche Alternativen es gibt und wie Du von einem Förderprogramm wie Erasmus profitieren kannst!

ERASMUS ist ein Programm der Europäischen Union, das die Zusammenarbeit der europäischen Universitäten sowie den Austausch von Studenten fördert.

ERASMUS

Das ERASMUS-Stipendium ermöglicht es Dir, in ganz Europa zu studieren. Mit dem ERASMUS Programm haben Studierenden zuätzlich die Möglichkeit, Praktika im europäischen Ausland zu absolvieren. Welchen Möglichkeiten es gibt und wie Du Dich bewerben kannst findest Du hier.

Vorbereitung für ERASMUS

Ein ERASMUS-Auslandsaufenthalt bedarf einer sogfältigen Vorbereitung! Zeugnisse, Sprachtests und Förderanträge sind nur einige von vielen Dingen, um die Du Dich vor Deiner Abreise kümmern musst. Was du sonst noch brauchst und wie du Deinen Auslandsaufenthalt richtig planst, findest Du hier.

Alternativen zu ERASMUS

Du möchtest während des Studiums ins Ausland? Schau Dir unsere Sprachreisen-Programme mit akademischen Fokus oder Auslandspraktika an! Mit EF kannst Du in 50 spannenden Destinationen weltweit eine Sprache lernen und Dich dabei auch für Dein Studium weiterbilden.

EF setzt seit 1965 den Maßstab beim Erlernen einer Sprache im Ausland. Innovation, Qualität und Sicherheit stehen im Mittelpunkt unserer Tätigkeit. Dadurch hat EF das Vertrauen weltweit anerkannter Organisationen gewonnen.

50

Jahre Erfahrung mit internationalen Bildungsprogrammen

26

Mitgliedschaften bei internationalen Branchenorganisationen

400+

Schulen und Büros weltweit