Auslandspraktika zählen zu den beliebtesten Aktivitäten für ein Auslandsjahr. Das Praktikum im Ausland hilft einem dabei, sich nach dem Abi neu zu orientieren und gleichzeitig auch erste, praxisbezogene Berufserfahrung zu sammeln.
Zugleich kann man sich mit verschiedenen Berufszweigen intensiv vertraut machen und in der Freizeit das Gastland und die Leute kennenlernen. Dies zahlt sich auch für den Lebenslauf aus, da sich ein darin enthaltenes Auslandspraktikum äußerst positiv bemerkbar macht und viele Arbeitgeber beeindruckt.
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Auch für den Karrierestart ist ein Auslandspraktikum nach dem Abi von Vorteil, da es die Einstiegschancen in die globalisierte Arbeitswelt erhöht und vor allem für internationale Unternehmen als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung gilt. Denn mit einem Praktikum im Ausland nach dem Abi lernt man nicht nur, mit Menschen aus den unterschiedlichsten Nationen zusammenzuarbeiten, sondern man erhält auch einen direkten Einblick in die ökonomischen und kulturellen Aspekte des Gastlandes.
Die Dauer des Auslandspraktikums ist ebenfalls entscheidend. So werden vor allem Praktika, die sechs Monate oder länger dauern, als hochwertiger angesehen, als jene, die während der Sommer- oder Semesterferien absolviert werden. Somit ist ein längeres Auslandspraktikum während eines Auslandsjahres also in jeder Hinsicht eine gute und sinnvolle Investition in die eigene berufliche Zukunft!
Entscheidest du dich für ein Praktikum im Ausland nach dem Abi, wirst du in vielerlei Hinsicht davon profitieren. Zum einen hast du die Möglichkeit, erste Berufserfahrung zu sammeln und gleichzeitig auch eine fremde Arbeitswelt kennen. Zum anderen bringt ein Auslandspraktikum auch noch zahlreiche weitere Vorteile mit sich - dazu gehören:
Wenn du dich nach dem Abi für ein Praktikum im Ausland bewerben willst, musst du einige wichtige Voraussetzungen beachten. Diese können je nach Wunsch-Destination und Dauer des Praktikums variieren.
Bist du mit dem Abi fertig, aber noch nicht volljährig, ist es fast unmöglich, einen Platz für ein Auslandspraktikum zu erhalten. Vor allem für beliebte Länder, wie z. B. die USA, Großbritannien und Australien musst du volljährig sein. Doch nicht nur das, Länder wie Australien erheben für ein Auslandspraktikum zudem eine weitere Altersbegrenzung, da Praktikanten hier auch nicht älter als 30 Jahre sein dürfen.
Für viele Länder brauchst du eine Arbeitserlaubnis, um dein Praktikum zu absolvieren. Diese Arbeitserlaubnis erhält man in Form eines Visums, welches je nach Land nicht nur sehr kostspielig sein kann, sondern auch noch viel organisatorischen Aufwand mit sich bringt.
Informiere dich also schon im Voraus, ob du für dein Wunschland ein solches Visum benötigst. Wenn ja, dann bewirb dich rechtzeitig, da der Prozess oftmals mehrere Monate in Anspruch nehmen kann.
Für die meisten Firmen im Ausland sind gute Sprachkenntnisse eine wichtige Voraussetzung um einen Praktikumsplatz zu erhalten. Vor allem gute Englischkenntnisse sind ein Muss. Solltest du nicht über ausreichende Fremdsprachenkenntnisse verfügen, eignet sich ein vorbereitender Sprachkurs, um die eigenen Sprachkenntnisse aufzufrischen. Zudem bietet ein Sprachkurs im Gastland auch die ideale Möglichkeit, schon vor dem Praktikum das Land, die Leute und die Kultur kennenzulernen.
In einigen Ländern müssen Praktikanten oftmals schon Berufserfahrung mitbringen. Natürlich erwartet keine Firma einen wahren Meister, aber grundlegende berufliche Fachkenntnisse, beispielsweise aus Ferienjobs oder vorherigen Praktika sind dennoch gerne gesehen.
Solltest du dir nicht sicher sein, ob du für dein Praktikum schon über Berufserfahrung verfügen musst, solltest du dich auf der Webseite deines Wunschunternehmens erkundigen.
Ein Auslandspraktikum braucht viel Planung und muss gut organisiert sein. Denn nicht nur der Job an sich muss gesucht werden, sondern auch die passenden Flüge, die Unterkunft, das Visum und vieles mehr. Wenn du dies alles auf eigene Faust organisieren willst, brauchst du viel Zeit - oftmals bis zu 12 Monate.
Ein guter Start ist das Internet, wo du zahlreiche Praktikums- und Jobbörsen findest. Unbedingt zu beachten gilt: Hast du dein perfektes Praktikum gefunden, solltest du dich rechtzeitig bewerben, da viele Unternehmen eine Bewerbung schon bis zu sechs Monate vor dem gewünschten Praktikumsbeginn erwarten.
Schreibst du deine Bewerbung, solltest du neben deinem Lebenslauf auch ein kurzes Anschreiben und eventuell auch deine Zeugnisse mit senden. Achte auch darauf, dass deine Bewerbung individuell auf das Unternehmen zugeschnitten ist.
Für viele Praktikumsplätze ist zudem ein Arbeitsvisum erforderlich. Informiere dich am besten rechtzeitig bei den Botschaften und Konsulaten des jeweiligen Landes, um herauszufinden, wie du ein solches Visum beantragen kannst.
Natürlich gibt es auch andere Wege, wie du dich für ein Auslandspraktikum nach dem Abi bewerben kannst. So kannst du beispielsweise auch über staatliche Organisationen, wie dem Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD), eine Arbeitsstelle im Ausland finden.
Darunter befinden sich zahlreiche Auslandspraktika in verschiedenen Branchen, wie z. B. Pharmazie, Wirtschaftswissenschaften und Rechtswissenschaften, die sowohl für Abiturienten, als auch für Studierende zugänglich sind. Doch auch hier ist zu beachten, dass Praktika nur an Volljährige vergeben werden.
Eine weitere Möglichkeit ist die Planung durch eine professionelle Organisation, wie z. B. EF Education First. Zwar ist eine Praktikumsvermittlung über einen privaten Anbieter etwas teurer, dafür bringt es jedoch auch viele Vorteile.
Die Agentur bietet dir nämlich ein Komplettpaket an - von der Stellenvermittlung und den Flügen bis hin zur Unterkunft und der Hilfe bei der Beantragung des Visums. Oftmals ist zudem ein vorbereitender Sprachkurs vor Ort mit inbegriffen, um deine Sprachkenntnisse aufzufrischen, und dich ideal für dein Praktikum im Ausland nach dem Abi vorzubereiten.
Nicht alle Auslandspraktika werden vergütet. Aus diesem Grund solltest du dir schon vor Beginn deines Praktikums Gedanken darüber machen, wie du deinen Aufenthalt im Ausland am Besten finanzieren kannst.
Natürlich sind die Lebenshaltungskosten je nach Land, Dauer des Aufenthaltes und auch der Art der Unterkunft sehr unterschiedlich. Solltest du nicht genügend Geld gespart haben, oder deine Eltern nicht in der Lage sein, dir finanziell auszuhelfen, so bietet das Auslands-BAFöG eine gute Möglichkeit für eine Unterstützung.
Um sich dafür bewerben zu können, muss dein Auslandspraktikum nach dem Abi jedoch länger als drei Monate sein, und sich als förderlich für deine Ausbildung oder dein Studium erweisen.
Eine weitere, gute Alternative ist, dein Auslandsjahr durch ein Stipendium zu finanzieren. Der DAAD zum Beispiel vergibt zahlreiche Kurzstipendien und auch Fahrtkostenzuschüsse für verschiedene Praktika-Branchen. Auch private Stiftungen, Hochschulen und verschiedene staatliche Stellen bieten mittlerweile finanzielle Unterstützung an. Informiere dich am besten schon im Vorfeld, welche Möglichkeiten dir in deinem individuellen Fall zur Verfügung stehen.